Christian Ehrhoff
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Die heiße Phase für das Nationalteam ist gestartet: Bis Freitag befindet sich das DEB-Team noch in Mannheim im Trainingslager, danach geht es nach Weißrussland, wo in Minsk am Samstag und Sonntag zwei Testspiele gegen Frankreich und Weißrussland auf dem Programm stehen, ehe am Donnerstag, 1. September, in Riga die finale Olympia-Qualifikation beginnt. Eishockey NEWS hat sich am Rande des Trainingscamps mit Verteidiger Christian Ehrhoff unterhalten.
Christian, Sie haben 2010 Olympia bereits erlebt. Wie sind Ihre Erinnerungen?
Christian Ehrhoff: "Die Eröffnungsfeier war ein Riesen-Erlebnis. Und mit den anderen Sportlern im Olympischen Dorf zu sein ist einfach das Größte überhaupt. Das nochmal zu erleben ist Ansporn genug."
Man spricht im Vorfeld der Olympia-Qualifikation vom vielleicht besten deutschen Nationalteam aller Zeiten. Spüren Sie den Druck?
Ehrhoff: "Wir haben die besten deutschen Spieler beisammen. Natürlich haben wir einen gewissen Druck uns zu qualifizieren. Aber wir machen uns den Druck auch selber, denn die Qualifikation für Olympia ist das klare Ziel."
Trotzdem könnten Sie 2018 vielleicht nicht dabei sein, wenn Sie dann immer noch NHL spielen und es keine Einigung zwischen NHL, NHLPA und IIHF bezüglich der Olympia-Teilnahme gibt.
Ehrhoff: "Das habe ich gar nicht im Hinterkopf. Es geht jetzt um die Qualifikation. Was danach kommt, wird sich ergeben."
Wie sieht es denn mit Ihrer persönlichen Zukunft aus?
Ehrhoff: "Es gibt Gespräche, aber keine Angebote. Die Teams warten ab, wie ich mich beim World Cup of Hockey präsentiere. Danach wird sich meine Zukunft entscheiden."
Interview: Christian Rotter