Marco Sturm
Foto: City-Press
Die Nationalspieler haben mit der erfolgreichen Olympia-Teilnahme auch ihren Trainer beschenkt. Denn der Vertrag von Marco Sturm mit dem DEB verlängert sich durch die erfolgreiche Qualifikation automatisch um ein weiteres Jahr bis 2018. Ursprünglich lief der Kontrakt bis nach der Heim-WM 2017 - eben mit der entsprechenden Optionsklausel bis 2018 bei Olympia-Teilnahme.
"An das denke ich gar nicht", meinte Sturm nach dem Spiel gegen Lettland darauf angesprochen. "Ein Verband will dich entweder oder nicht. Für mich ist die Option zweitrangig. Wichtig ist für mich, dass wir Erfolg haben und hier in Riga unsere Mission erfüllt haben."
Beim Verband freilich ist man ohnehin begeistert: "Marco ist der Bundestrainer, der das Team formt, den Staff formt und die Mannschaft einschwört. Er schafft es, dass das Team mit Emotion bis an die Leistungsgrenze geht", lobt DEB-Präsident Franz Reindl.
Die Mannschaft verlieh dem Trainer- und Betreuerstab nach dem 3:2 gegen Lettland sogar den Xaver Unsinn-Hut, der mannschaftsintern nach den Spielen immer an den besten Akteur vergeben hat. Mindestens bis nach der WM 2018 in Dänemark bleibt Sturm, der im Sommer 2015 seinen Job antrat und seither das Viertelfinale bei der WM 2016 und nun die Olympia-Qualifikation erreichte, dem deutschen Eishockey also noch erhalten.
Tobias Welck