Christian Ehrhoff mit Laura Ludwig (links) und Kira Walkenhorst in Toronto.
Foto: Oldörp
Christian Erhoff hat mit Team Europe am Samstag zum Start des World Cups gleich für eine faustdicke Überraschung gesorgt. 3:0 gewann die Top-Auswahl der Europäer, die auch aus sechs deutschen Spielern besteht, gegen die hoch gehandelten Amerikaner. Schon am Montag geht es weiter mit dem Spiel gegen Tschechien. Nach dem Spiel stand er Eishockey NEWS für ein Interview zur Verfügung, bevor er dann die Beachvolleyballdamen Laura Ludwig und Kira Walkenhorst besuchte. Die beiden Olympiasiegerinnen gewannen in Toronto das mit 100.000 Dollar dotierte Welttour-Finale gegen die beiden Schweizerinnen Nadine Zumkehr und Joana Heidrich. Ehrhoff war nach dem Morgentraining mit beim Finale dabei, kam beim Stand von 8:5 im zweiten Satz (21:19, 21:17) ins Stadion und wurde anschließen mit den beiden bekannt gemacht.
Herr Ehrhoff, sind Sie genauso überrascht wie viele im Publikum und auf amerikanischer Seite vom Ausgang dieser Partie?
Christian Ehrhoff: "Nein bin überhaupt nicht überrascht. Unser Gameplan hat heute super gepasst. Wir sind schnell aus dem eigenem drittel herausgekommen, haben viele Überzahlsituationen wie zwei gegen eins oder drei gegen zwei bekommen und die haben wir heute ausgenutzt."
Sagt der Sieg jetzt mehr über die Stärke von Team Europe oder die Schwäche von Team USA?
Ehrhoff: "Natürlich hatte jeder mehr von den Amerikanern erwartet, aber wir haben wie gesagt gute Arbeit gemacht und das Spiel verdient gewonnen. Wir haben unsere Möglichkeiten ausgenutzt und Jaroslav Halak hat super gehalten. Wir haben defensiv auch nicht so viele Möglichkeiten zugelassen."
Was bedeutet dieser Sieg jetzt?
Ehrhoff: "Wir haben uns in eine gute Position gebracht, jetzt müssen wir uns gut erholen und auf das nächste Spiel vorbereiten. Darauf freuen wir uns schon. Es geht aber wieder bei Null los."
Welches Gefühl ist das, hier in Toronto mit einem Team Europe anzutreten?
Ehrhoff: "Wir sagen in der Kabine immer, dass wir hier Geschichte schreiben. Denn so gab es das Team ja noch nie und ist natürlich schon eine besondere Sache für uns."
Interview: Heiko Oldörp