Henrik Lundqvist
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Bittere Enttäuschung für die NHL-Stars aus den USA. Denn nach der 2:4-Niederlage am Dienstag gegen Kanada haben die US-Boys den Einzug ins Halbfinale definitiv verpasst. "Das ist enttäuschend, frustrierend. Es ist wirklich sehr enttäuschend", so Trainer John Tortorella über das Aus seines hoch gehandelten Teams. Durch die amerikanische Niederlage hat sich gleichzeitig Team Europa definitiv für das Halbfinale qualifiziert. Im letzten Vorrundenspiel geht es am Mittwoch für Europa gegen Kanada noch um den Gruppensieg. Beide Teams stehen vorzeitig im Semifinale.
Im Duell der Nordamerikaner wirkte die frühe amerikanische Führung wie ein Hallo-Wach für die Kanadier. "Zu Beginn haben wir nicht nach kanadischer Art gespielt und nicht den Puck laufen lassen", so Stürmer Corey Perry. Mit dem schnellen Ausgleich änderte sich dies aber und Team Canada bestimmte souverän das Match. Gerade offensiv fanden die US-Amerikaner überhaupt keine Lösungen.
Henrik Lundqvist führte Schweden in der anderen Gruppe mit einer überragenden Vorstellung zum 2:0-Sieg gegen Schweden. Mit 36 Saves wurde der Goalie der New York Rangers zum Matchwinner, nachdem er im ersten Spiel der Schweden gegen Russland noch auf der Bank Platz nehmen musste. Schweden hat nun beide Spiele gewonnen, hat das Halbfinale aber noch nicht ganz sicher. Am Mittwoch bestreiten die Schweden ihr letztes Vorrunden-Spiel gegen Nordamerika (U23-Team aus kanadischen- und US-Spielern). Nordamerika hat wie Russland einen Sieg auf dem Konto. Finnland, das am Donnerstag gegen Russland spielt, hat null Punkte und damit nur noch theoretische Chancen auf das Halbfinale. "Wir haben großartig gespielt", so Finnlands Coach Lauri Marjamaki. "Aber man muss das Ergebnis akzeptieren."