Jubelt Meister München beim Heimauftakt?
Foto: City-Press
Mit drei Auswärtsspielen startete Meister München in die Saison. Nach 159 Tagen Pause tritt der EHC Red Bull am Sonntag beim Derby gegen Augsburg (live bei SPORT1) nun erstmals wieder zu einer DEL-Begegnung vor eigenem Publikum an. Und es wird eine besondere Partie: Unmittelbar vor Spielbeginn wird Kapitän Michael Wolf das Meisterbanner für den gewonnenen Titel 2016 unter das Hallendach hissen. Der Top-Torjäger der DEL-Historie feiert zudem ein Jubiläum. Der Stürmer bestreitet seine 600. DEL-Partie. Und das mit einem Trikot in Lederhosenoptik, denn München tritt zur Oktoberfestzeit wieder in speziellen "Wiesnjerseys" an. München ist zudem das Team, das die beste Chance hat, den mit neun Punkten aus drei Spielen optimal gestarteten Tabellenführer Köln von der Spitze zu verdrängen. Die Haie sind am Sonntag spielfrei. Sollte der EHC Red Bull in der regulären Spielzeit gewinnen, könnte der Meister Platz eins übernehmen.
Ebenfalls sechs Zähler wie der Titelverteidiger haben Berlin, Augsburg, Straubing und Wolfsburg auf dem Konto, weisen allerdings schlechtere Tordifferenzen auf. Die Eisbären als Dritter müssen am 4. Spieltag nach Schwenningen reisen. Im Schwarzwald zeigten sich die Hauptstädter zuletzt überaus bissig. Acht der vergangenen neun Auftritt bei den Wild Wings gewann Berlin. Wesentlich schlechter lief es da für die Grizzlys gegen Sonntagsgegner Mannheim. Sechs der zurückliegenden acht Heimspiele gegen Mannheim verloren die Niedersachsen.
Nach elf Jahren treffen Straubing und Bremerhaven erstmals wieder bei einem Pflichtspiel aufeinander. 2005/06 sah man sich zuletzt in der Finalserie der 2. Bundesliga. In fünf dramatischen Partien schafften die Tigers damals den Aufstieg in die DEL. Beide Teams starteten gut. Nach einer Auftaktniederlage in Berlin gewannen die Niederbayern zuletzt gegen Ingolstadt und in Nürnberg. Der DEL-Neuling aus dem Norden feierte am Freitag gegen Iserlohn seinen ersten Sieg im Oberhaus und hat bereits vier Zähler auf dem Konto.
Das sind drei mehr als die Roosters, die zuhause schon unter Druck stehen. Die Sauerländer sind die einzige noch sieglose Mannschaft in der jungen Spielzeit und zieren das Tabellenende. Ein Mutmacher für die Roosters: Gegen Gegner Ingolstadt lief es zuletzt auf eigenem Eis. Seit fünf Spielen ist Iserlohn am Seilersee gegen die Panther ungeschlagen. Eine gute Bilanz weist auch Nürnberg in Krefeld auf. 6:3, 4:0 und 7:6 - die Ice Tigers haben die vergangenen drei sowie acht der zurückliegenden zehn Begegnungen in der Seidenstadt siegreich gestaltet. Telekom Eishockey überträgt alle sechs Partien am Sonntag live.
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