Halle gewann das Spitzenspiel gegen Tilburg. Foto: Röhrig
Sechs-Punkte-Wochenende. Zum Auftakt. Und das gegen Duisburg und jüngst die Hannover Scorpions: Das Wochenende der Preussen Berlin hätte aus Sicht der Hauptstädter nicht optimaler laufen können. Mit einem 4:2-Erfolg holten sich die Mannen von Coach Len Soccio an dessen alter Wirkungsstätte die Punkte vier, fünf und sechs der neuen Saison. Alle insgesamt sechs Treffer fielen dabei entweder in Über- oder Unterzahl.
Überraschend deutlich entschied Halle das Spitzenspiel gegen Tilburg für sich. Mit 5:1 schickten die Saale Bulls den amtierenden Meister wieder auf die Reise. Die zwei Doppeltorschützen Danny Albrecht (einmal per Penalty erfolgreich) und Jakub Wiecki hatten maßgeblichen Anteil am Heim-Erfolg.
In der Offensive deutlich effizienter zeigten sich die Crocodiles aus Hamburg bei ihrem ersten Auswärtsspiel der Saison. Bei den Black Dragons Erfurt gewannen die Hansestädter mit 5:2. Mit 66 Prozent Powerplay-Quote (vier Treffer bei sechs Gelegenheiten) zeigten sich die Hamburger in dieser Disziplin stark. So konnten die Hausherren zwar 13 Sekunden vor der ersten Sirene in Führung gehen. Im Anschluss waren die Krokodile aber einfach kaltschnäutziger. Hamburgs Neuzugang Brad McGowan war mit fünf Assists an allen Toren beteiligt, Christoph Schubert erzielte den 5:2-Endstand.
Im Spiel mit Braunlager Beteiligung fielen auch am Sonntag viele Tore, jedoch nicht so, wie es sich die Harzer gewünscht haben. Mit 2:8 verlor die Mannschaft von Coach Norbert Pascha in Leipzig. Die IceFighters waren von Anfang an besser in der Partie, schossen sich bis zur zweiten Pause mit 6:2 in Front. Am Ende zeichneten sieben verschiedene Torschützen für die acht Treffer der Hausherren verantwortlich, Florian Eichelkraut traf doppelt.
Beim Gastspiel in der Wedemark erwischte Timmendorf den besseren Start. So führten die Gäste nach den ersten 20 Minuten mit 3:1. Doch mit einem Doppelschlag zu Beginn des Mittelabschnitts meldeten sich die Scorpions zurück. Michael Budd brachte die Hausherren noch im selben Drittel per Penalty erstmals in Front. Diese Führung ließen sich die Gastgeber nicht mehr nehmen und erhöhten entsprechend auf 6:3.
Herne zeigte sich gegen die Hannover Indians von der Niederlage in Tilburg unbeeindruckt. Knapp mit 4:2 gewann der HEV am heimischen Gysenberg. Allerdings dauerte es bis zur 30. Minute, ehe der erste Treffer der Partie fiel. Duisburg rehabilitierte sich unterdessen für die Auftakt-Niederlage bei den Preussen und gewann gegen FASS Berlin standesgemäß mit 9:2. Rostock unterlag zuhause den Moskitos aus Essen mit 1:4. Die Moskitos lagen bis zur 55. Minute mit 4:0 in Front.