Die DEL2 vor den Freitagspielen Kaufbeuren will den guten Start im Derby vergolden, Rosenheim hofft endlich auf den ersten Sieg

Zum ersten Mal seit der Saison 1992/93 stehen sich am Freitag Rosenheim und Bayreuth wieder in einem Punktspiel gegenüber. Und gerade für die Starbulls geht es um einiges: Nach dem schlechtesten Start seit der Neugründung im Jahr 2000 mit vier Niederlagen in Folge muss im Heimspiel gegen den Aufsteiger unbedingt ein Sieg her. "Ich habe mir die bisherigen Spiele der Bayreuther auf Video angesehen. Das ist eine sehr organisierte Mannschaft und definitiv kein leichter Gegner", sagt Starbulls-Coach Franz Steer. "Wir müssen konsequenter die Ordnung im eigenen Drittel halten, hart am Gegenspieler sein und riskante Pässe durch die Mitte vermeiden." Alles andere als ein Erfolg im Kellerduell gegen den Vorletzten wäre für die Oberbayern sicher ein herber Rückschlag.

Während Rosenheim das einzige Team noch ohne Punkt ist, sind die Bietigheim Steelers die einzige Mannschaft noch ohne Punktverlust. Nun kommt Crimmitschau ins Ellental. Beim Vizemeister stiegen zuletzt Dominic Auger und Shawn Weller wieder ins Training ein. "Wir haben in Bietigheim nie schlecht ausgesehen. Wir werden alles reinwerfen und alles geben und dann schauen wir mal, was dabei rauskommt", meint Crimmitschaus Dominic Walsh zur schweren Aufgabe für seine Eispiraten.

Im Derby zwischen Kaufbeuren und Riessersee wollen die Gastgeber ihren guten Start weiter ausbauen. Bisher konnten die Allgäuer in allen Spielen punkten. Beim SCR gibt Louke Oakley sein Comeback nach fünf Wochen Verletzungspause. "Natürlich dürfen wir von Louke keine Wunderdinge erwarten, er wird uns jedoch mit seiner Schnelligkeit und Torgefahr helfen. Wir sind froh, dass er wieder beim Team dabei ist", so Trainer Tim Regan.

Ebenfalls gut gestartet ist Frankfurt, das zuletzt dreimal in Folge gewinnen konnte und nun Dresden empfängt. Die Eislöwen sind auswärts noch ohne Punkt und haben bereits zehn Auswärtstore kassiert. "Unsere Erwartungen sind natürlich um einiges höher als das, was wir in den ersten Spielen aufs Eis gebracht haben. Ich bin allerdings überzeugt, dass wir uns auf einem guten Weg befinden. Die Mannschaft weiß, was sie kann und will es beweisen", sagt Eislöwen-Stürmer Arturs Kruminsch.

Außerdem spielen am Freitag noch Kassel gegen Weißwasser, sowie Ravensburg gegen Freiburg und Heilbronn gegen Bad Nauheim. Die letzten beiden Spiele beginnen um 20 Uhr, alle anderen Partien um 19.30 Uhr.

DIE ANSETZUNGEN IM ÜBERBLICK