Vor dem 4. Spieltag im Norden Tabellenführer Preussen empfängt schießwütige Moskitos, Tilburg muss bei den Indians ran

Der Sensations-Tabellenführer Preussen empfängt zur Eröffnung des 4. Spieltags im Norden die Moskitos aus Essen. Während die Berliner mit dem Rückenwind eines gewonnen Stadt-Derbys aufspielen können, schossen die Stechmücken die Crocodiles Hamburg mit 9:2 ab. "Wie schon in den beiden Spielen am letzten Wochenende waren wir auch heute spielerisch und physisch klar überlegen, dazu hatten wir heute auch die nötige Finalität. Bei allem Positiven tun wir aber gut daran, schön auf dem Teppich zu bleiben und zielorientiert weiterzuarbeiten", bremst ESC-Trainer Frank Gentges dennoch gleich wieder aus.

Während der Tabellenzweite aus Duisburg nach dem wichtigen Erfolg in Halle mit Erfurt eine vermeintlich leichte Aufgabe vor der Brust hat, steht Tilburg bei den Hannover Indians vor einer hohen Hürde. "Eine ganz starke Truppe, die mit vier ausgeglichenen Reihen agiert. Dadurch können sie das Tempo unglaublich hoch halten. Da müssen wir an unsere absoluten Grenzen gehen, um eine Chance auf drei Punkte zu haben", erwartet auch Tobias Stolikowski, der interimsweise das Traineramt für den erkrankten Fred Carroll inne hat, eine intensive Partie. Ob es für Rostock ausgerechnet gegen die Saale Bulls für die ersten Punkten der Saison reicht, ist unwahrscheinlich. Leipzig hat unterdessen die Möglichkeit nach dem Sieg über die Wedemark Scorpions mit einem Erfolg gegen die Namensvetter aus Hannover den dritten Sieg in Folge einzufahren. Timmendorf trifft auf Braunlage.

Wie schwer die deutliche Niederlage vom Freitag bei den Crocodiles Nachwirkt, wird sich gegen FASS Berlin zeigen. "Wir müssen in der Defensive mehr tun", sosHamburgs Sportchef Sven Gösch, " das Tempo hat uns heute gefehlt und die doofen zwei Strafen zu Beginn führten gleich zu zwei Toren." Die Akademiker sind derzeit noch ohne Punkt Schlusslicht im Norden. Nach bislang zwei Niederlagen aus den erste drei Partien hoffen auch die Wedemarker auf Zählbares. In Herne sicher auch nicht das leichteste Unterfangen.

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