US-Präsident Barack Obama bekam von Pittsburghs Kapitän und Superstar Sidney Crosby ein Penguins-Trikot überreicht - als 44. Präsident der Vereinigten Staaten selbstverständlich mit der Rückennummer 44.
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Genau eine Woche vor ihrem Auftakt in die neue NHL-Saison gegen die Washington Capitals stand für Tom Kühnhackl und die Pittsburgh Penguins am Donnerstag ein besonderes Event auf dem Programm: Das Team aus Pennsylvania um Kapitän Sidney Crosby besuchte in Washington, D.C., das Weiße Haus und wurde dort von US-Präsident Barack Obama empfangen und zum Stanley-Cup-Sieg im Juni beglückwünscht. Der US-Präsident lädt traditionell jährlich die Champions der vier großen nordamerikanischen Profi-Sportligen NHL, NBA (Basketball), MLB (Baseball) und NFL (American Football) ins Weiße Haus ein.
Bei dem Empfang am Donnerstag hielt Obama wie üblich eine launige Rede und sorgte mit seinen Witzen für den einen oder anderen Lacher. Und selbstverständlich erhielt der 55-Jährige auch die obligatorische Geschenke von seinen Gästen. So überreichte Superstar Crosby dem Politiker der Demokraten ein Penguins Trikot - für den 44. Präsidenten in der Geschichte der Vereinigten Staaten natürlich mit der Rückennummer 44. Dazu gab es für den mächtigsten Mann der Welt einen Miniatur-Stanley-Cup.
Für Obama schloss sich am Donnerstag übrigens gewissermaßen ein Kreis. Wie der US-Präsident auch selbst bemerkte, waren die Pittsburgh Penguins im Jahr 2009 bereits der erste NHL-Champion, den Obama im Weißen Haus empfangen hatte, gewesen. Nun waren die Pens auch der letzte Stanley-Cup-Sieger, der während Obamas Präsidentschaft, die im kommenden Januar nach zwei Amtszeiten endet, das Weiße Haus besucht hat. "Seit 2009 hat sich aber eine Menge verändert. Damals hatten meine Haare zum Beispiel noch eher die Farbe des Pucks als die der Eisfläche", scherzte Obama diesbezüglich erfrischend selbstironisch.
Stefan Wasmer