Nail Yakupov
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Der Sommer der Veränderung beim Draisaitl-Club Edmonton Oilers geht auch kurz vor dem Saisonstart in der NHL noch weiter. Mit Nail Yakupov wurde ein weiterer ehemaliger Nummer eins-Pick in der Nacht von Freitag auf Samstag getradet. Yakupov geht im Austausch für einen Draftpick 2018 und Zach Pochino zu den St. Louis Blues.
Von den einstigen Hoffnungsträgern bei den Oilers wie Yakupov, Taylor Hall, Jordan Eberle, Leon Draisaitil, Ryan Nugent-Hopkins, Magnus Pääjärvi oder Sam Gagner sind nun nur noch Eberle, Draisaitl und Nugent-Hopkins übrig. Trotz hochkarätiger Talente schafften es die Kanadier nämlich seit 2007 nicht mehr in die Playoffs.
"Ich habe keine Ahnung warum das so ist und was schief läuft", meinte Yakupov zum Abschied. Und zur Tageszeitung in St. Louis, der Post-Dispatch sagte der 23-Jährige: "Es ist jetzt das erste Mal, dass ich einem richtig, richtig guten Team spiele. Ich weiß gar nicht, wie sich gewinnen anfühlt."
Yakupov selbst war in den vergangenen Jahren eine der großen Enttäuschungen in Edmonton. Nach einem starken Anfangsjahr in der NHL 2013 gingen seine Leistungen kontinuierlich nach unten, im vergangenen Jahr brachte er es gerade einmal auf 23 Punkte.
Dafür können die Oilers aber auch eine Neu-Verpflichtung vermelden. Verteidiger Kris Russell hat nämlich unterschrieben. Der Free Agent spielte in der vergangenen Saison für Calgary und Dallas.
Neuigkeiten gibt es übrigens auch von Leon Draisaitl: Der Mittelstürmer war im Abschlusstraining vor dem Testspiel gegen Vancouver auf Rechtsaußen neben Ryan Nugent-Hopkins aufgestellt. Es wird erwartet, dass er gegen die Canucks auf Außen aufläuft. "Das ist etwas anderes, aber mir macht es nicht wirklich etwas aus, auf welcher Position ich spiele", meinte Draisaitl gegenüber der Edmonton Sun.
Tobias Welck