Wie beim Winter Derby 2016 treffen am Sonntag Weißwasser und Dresden aufeinander.
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Schlag auf Schlag geht es in der DEL2. Nachdem am Freitag mit Dresden und Freiburg noch zwei Teams spielfrei hatten, sind am Sonntag wieder alle Clubs der Liga im Einsatz. Dabei ruht der Fokus der Fans besonders auf dem Sachsenderby zwischen den Lausitzer Füchsen und den Dresdner Eislöwen, das bereits um 17:00 Uhr beginnt. Weißwasser geht nach dem überraschenden Erfolg in Garmisch am Freitag als Tabellenvierter ins Derby, Dresden steht lediglich auf Platz zwölf nach einem durchwachsenen Saisonstart. Bringt die Lausitzer Top-Reihe um den Finnen Roope Ranta den Füchsen den nächsten Sieg, oder gelingt den ausgeruhten Eislöwen ein Befreiungsschlag? Die Stimmung im Fuchsbau wird jedenfalls prächtig sein.
Spitzenreiter Bietigheim will seine Siegesserie auf acht Partien ausbauen und braucht dafür einen Auswärtserfolg in Kaufbeuren. Der ESVK musste am Freitag in Ravensburg eine Niederlage hinnehmen, was Kapitän Sebastian Osterloh nicht gefiel. "In den letzten zehn Minuten haben wir dann auch noch die Köpfe hängen lassen. Das darf und wird uns so ich nicht mehr passieren", weiß der DEL-Routinier vor dem Duell mit dem Tabellenführer. Bleibt die Weste der Steelers weiter weiß, können die Verfolger Frankfurt (in Crimmitschau) und Kassel (in Freiburg nicht aufholen. Nach dem tollen Auftritt in Kassel darf man auf das Match zwischen Aufsteiger Bayreuth und dem SC Riessersee besonders gespannt sein. Gelingt den Tigers die nächste Überraschung?
Den am Freitag begonnenen Aufwärtstrend wollen die Starbulls Rosenheim und die Ravensburg Towerstars am Sonntag bestätigen. Der erlösende 6:1-Heimsieg über Crimmitschau soll dem Team von Trainer Franz Steer genug Selbstvertrauen verliehen haben, um auch in Bad Nauheim etwas mitzunehmen. Aber die Roten Teufel haben nach dem verkorksten Start am Freitag in Bietigheim etwas gutzumachen. "Nun müssen wir im Heimspiel gegen Rosenheim wieder die Dinge auf das Eis bringen, die uns zuletzt stark gemacht haben", gibt Bad Nauheims Coach Petri Kujala die Richtung vor. Die Towerstars wollen beim Schlusslicht in Heilbronn ihrer Favoritenrolle gerecht werden und das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt machen.
Sebastian Groß
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