Nicht nur im Spiel unter Druck: Beim EV Landshut (rot) läuft es nicht. Foto: Gerleigner
Der EV Regensburg konnte am Sonntag beim ERC Sonthofen Wiedergutmachung für den enttäuschenden Auftritt am Freitag gegen Schönheide leisten. Während Deggendorf daneben seine weiße Weste wahrte, unterlag Selb Peiting ohne eigenen Treffer.
Es muss ein Stein von den Schultern Doug Irwins gefallen sein. Der Trainer des EV Regensburg durfte am Sonntagabend einen 6:3-Sieg über Sonthofen feiern. Am Freitag noch war sein Team dem Außenseiter aus Schönheide unterlegen gewesen. Vielleicht ein Grund für den Aufschwung: Vitali Stähle traf bei seiner Rückkehr ins Aufgebot. Für die Oberpfälzer bedeutete der Sieg die Punkte fünf bis sieben. Der Fehlstart wurde nochmals abgewendet.
Einen perfekten Start nach zwei Wochen hat derweil der VER Selb verpasst. Vor großer Kulisse gab es nach drei Siegen nun eine bittere Niederlage. Trotz einem Torschuss-Plus unterlagen die Wölfe dem Gast aus Peiting mit 0:3. Superstark: Goalie Florian Hechenrieder. Schon am Freitag hatte er seinen Kasten für Peiting sauber gehalten.
Anders als Selb ist es Deggendorf gelungen, auch das vierte Spiel zu gewinnen. Jedoch war auch hier Arbeit nochwendig, denn kampflos gab sich Gegner Lindau nicht geschlagen. Ganz im Gegenteil: Bei der 3:5-Niederlage lagen die Islanders sogar mit 3:1 in Führung. Die Gründe für den Wandel Deggendorfs trugen einen gemeinsamen Namen. Die Janzens Sergej und Alexander schossen kurz vor dem Ende des zweiten Abschnitts die Wende herbei.
Die Wende blieb Landshut derweil verwehrt, die wieder verloren, dieses Mal mit 1:2 gegen Weiden. Der Saisonstart ist somit endgültig verpatzt. Siegreich waren dagegen die Löwen aus Tölz, die das späte 2:2 von Höchstadt drei Sekunden vor dem Ende mit dem Siegtor in der Verlängerung beantworteten. Zudem holte Waldkraiburg beim 5:3-Auswärtserfolg Schönheide auf den Boden der Tatsachen zurück.