Henner Ziegfeld
Foto: Imago
Die Vorbereitungen für die Eishockey-WM 2017 laufen auf Hochtouren - und sie laufen bestens. Bereits ein Drittel der 886.000 Tickets für die Spiele in Köln und Paris sind verkauft. Dies gaben Henner Ziegfeld, WM-Generalsekretär, und Franz Reindl, DEB-Präsident bei einer Pressekonferenz am WM-Spielort Köln bekannt. "Die Vorfreude ist jedenfalls jetzt schon da", meinte Reindl.
Und diese Vorfreude war den Beteiligten auch anzusehen. Und so wurde auch deutlich, dass nicht einfach nur zwei getrennte Nationen die Titelkämpfe ausrichten. "Wir sind ein gemeinsamer Gastgeber", betonte Ziegfeld. Die enge Zusammenarbeit zwischen den Verantwortlichen in Deutschland und Frankreich ist nicht nur bei den gemeinsamen Auftritten ersichtlich, sondern sie wird auch im Tagesgeschäft gelebt.
Die Kapazität von insgesamt 886.000 Plätze ist die höchste, die es bisher bei Eishockey-Weltmeisterschaften gab. Der Zuschauerrekord wird von Tschechien gehalten, wo 2015 insgesamt 741.690 Besucher die Spiele sehen wollten. Ein neuer Rekord scheint in Paris und Köln möglich, ist aber nicht das Ziel. Vielmehr sollen mindestens 600.000 Tickets abgesetzt werden.
Derzeit läuft die Verkaufsphase, in der Tagestickets erhältlich sind. Ab Frühjahr 2017 startet die letzte Verkaufsphase, wo es dann auch Tickets für Einzelspiele geben wird. Schon jetzt sind aber für das Eröffnungsspiel des DEB-Teams gegen die USA am ersten WM-Tag, Freitag, 5. Mai, nur noch rund 3.000 Tickets erhältlich.
Tobias Welck/Sascha Staat