Spitzenreiter Deggendorf erwartet Regensburg, Höchstadt empfängt Sonthofen. Foto: Rappel
Der 5. Spieltag in der Oberliga Süd hält einige interessante Duelle parat. So trifft im Top-Spiel der EC Peiting auf die Tölzer Löwen. Gleichzeitig ist das Match zwischen dem Zweiten und dem Vierten das Aufeinandertreffen der beiden Teams mit den bislang besten Defensivreihen. Während der ECP erst sechs Gegentore hinnehmen musste und Schlussmann Florian Hechenrieder letztes Wochenende ohne Gegentreffer blieb, hatten die Buam neun Einschläge zu verzeichnen. "Beide Teams sind laufstark, beide Teams haben Tradition, beide Teams können auch über den Kampf in ein Spiel finden", analysiert Peitings Trainer Sebastian Buchwieser im Vorfeld.
Spitzenreiter Deggendorf empfängt derweil Regensburg. Dabei muss der DSC auf Andrew Schembri verzichten, der aufgrund einer Knieverletzung länger ausfallen wird. Für den Deutsch-Kanadier haben die Niederbayern Patrik Beck wieder unter Vertrag genommen. Der 37-jährige Deutsch-Tscheche ging die vergangen zwei Jahre für den DSC aufs Eis, war zur aktuellen Saison aber noch vereinslos. Während Deggendorf sportlich noch ohne Verlustpunkt ist, lief der Saisonstart des EVR nicht gänzlich nach Plan. Die Heimpleite vor Wochenfrist gegen Schönheide war indiskutabel. Der Sieg in Sonthofen konnte die Scharte noch nicht vollständig auswetzen.
Ebenfalls hinter den Erwartungen liegt Landshut zurück. Mit erst einem Sieg rangieren die Niederbayern nur auf Platz zehn. Gegner Lindau wartet noch auf den ersten Punkt, verkaufte sich bisher aber stets gut. Das Tabellenende ziert der ERC Sonthofen. Den Auftakt hatte man sich bei den Schwaben nach einem arbeitsintensiven Sommer deutlich erfolgreicher Vorgestellt. Das Match beim bislang überraschend starken Neuling aus Höchstadt wird ebenfalls kein Selbstläufer.
Zum Wölfe-Duell kommt es in Schönheide. Der EHV hat Selb zu Gast. Nach dem Coup in Regensburg wurden die Sachsen bei der 3:5-Niederlage gegen Waldkraiburg schnell auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Selb fand gegen Peiting, trotz spielerischer Überlegenheit, kein Mittel zum Torerfolg. "Wir haben Chancen, wir schießen aufs Tor, aber was fehlt, ist die Kaltschnäuzigkeit. Wir waren einfach ein bisschen zu kompliziert und haben und dadurch um den verdienten Lohn gebracht. Wir müssen vor dem Tor wieder einfacher werden und auch mal die dreckigen Dinger machen", fordert VER-Coach Henry Thom.
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