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Donnerstag, 13. Oktober 2016

Vor dem 9. Spieltag in der DEL Spitzenduo aus Köln und München klar favorisiert, Schwenningen und Bremerhaven wollen weiter überraschen

Den letzten Vergleich zwischen den Kölner Haien (rote Trikots) und den Augsburger Panthern in der Domstadt entschieden die Haie im vergangenen Dezember mit 4:2 für sich.
Foto: P-I-X

Die Kölner Haie sind in der noch jungen DEL-Saison 2016/17 bislang kaum zu stoppen: Von ihren ersten sieben Begegnungen gewannen die Domstädter bei einem bärenstarken Torverhältnis von 25:9 sechs. Und nehmen die Dinge ihren zu erwartenden Verlauf, werden die Rheinländer ihre Tabellenführung auch am neunten Spieltag am Freitagabend verteidigen. Schließlich gehen die Haie als haushoher Favorit in ihr Heimspiel gegen die Augsburger Panther, die nach zwei Siegen am DEL-Auftaktwochenende fünf ihrer letzten sechs Partien verloren. "Für uns gilt es, weiter stabil in der Defensive und schlau im Vorwärtsgang zu agieren", nennt KEC-Trainer Cory Clouston, der neben dem sicher fehlenden Travis Turnbull auch noch um die Einsätze von Verteidiger Alexander Sulzer und Angreifer Nick Latta bangt, die Schlüssel, um dieser Favoritenrolle auch gerecht zu werden.

Ebenfalls klar favorisiert ist am Freitag der momentane Tabellenzweite EHC Red Bull München, der bei Schlusslicht Iserlohn Roosters gastiert. Allerdings wird der amtierende deutsche Meister von durchaus schwerwiegenden Verletzungssorgen geplagt: Mit Nationalverteidiger Daryl Boyle (Oberkörperverletzung) fehlt seit Anfang dieser Woche bereits der sechste Münchener längerfristig. Darüber hinaus punkteten die Roosters in den beiden abgelaufenen Spielzeiten in jedem Heimspiel gegen München, eine Überraschung scheint also zumindest nicht ausgeschlossen.

Zu einem unerwarteten Spitzenduell kommt es unterdessen in Wolfsburg, wo die heimischen Grizzlys die Schwenninger Wild Wings empfangen. Dabei ist weniger der dritte Tabellenplatz der traditionell starken Gastgeber, sondern vielmehr Rang fünf für die vor Saisonbeginn als Außenseiter gehandelten Besucher aus dem Schwarzwald als Überraschung zu werten. Mit fünf Siegen aus den ersten acht DEL-Begegnungen, darunter unter anderem Erfolge über die Meisterschaftsanwärter Köln und Mannheim, haben sich die Wild Wings von Coach Pat Cortina mittlerweile aber Respekt in der Liga verschafft. "Wir müssen direkt den Schalter umlegen und von der ersten Sekunde an voll da sein", fordert dementsprechend auch Grizzlys-Top-Verteidiger Jeff Likens einen konzentrierten Auftritt seiner Mannschaft.

Wie Schwenningen weiter überraschen wollen indes auch die Fischtown Pinguins Bremerhaven, die nach einer 1:4-Niederlage in Augsburg und anschließend unerwarteten Dreiern in Ingolstadt sowie Nürnberg im vierten Auswärtsspiel in Folge bei den Adlern aus Mannheim zu Gast sind. "Wir dürfen sie nicht auf die leichte Schulter nehmen. Sie haben bereits einige Spiele gewonnen, und die Liga ist generell sehr ausgeglichen. Wenn wir nicht hochkonzentriert in die Partie gehen, wird es gegen jedes Team schwierig", warnt Adler-Rechtsaußen Daniel Sparre angesichts der jüngsten Ergebnisse Bremerhavens vor den Norddeutschen. Sein Mannschaftskamerad Mirko Höfflin ergänzt: "Unser Schwerpunkt im Training lag auf der Arbeit in der defensiven Zone: Wir kassieren zu viele Gegentreffer und dürfen nicht mehr so viel vor unserem Tor zulassen."

Die übrigen Partien des neunten DEL-Spieltages: Die Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg wollen bei der Düsseldorfer EG ihre starke Auswärtsbilanz (neun Punkte aus vier Begegnungen) ausbauen, und die Eisbären Berlin (beim ERC Ingolstadt) sowie die Straubing Tigers (daheim gegen die Krefeld Pinguine) sind nach zuletzt jeweils drei DEL-Niederlagen in Serie auf der Suche nach dem Weg zurück auf die Erfolgsspur.

Erstes Bully aller sieben Begegnungen ist um 19.30 Uhr. Telekom Eishockey überträgt alle sieben Partien ab 19.15 Uhr live und in voller Länge.


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Kurznachrichtenticker

  • vor 13 Stunden
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • gestern
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 2 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 4 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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