Mannheim kommt mit zwei Siegen im Rücken nach Ingolstadt. Foto: ISPFD
Für insgesamt acht der 14 DEL-Mannschaften steht eine Englische Woche auf dem Programm. So stehen am Dienstag drei Ansetzungen, am Mittwoch eine Partie an. Nach dem durchaus überraschenden Heimsieg über Berlin empfängt Bremerhaven Krefeld zum Pinguin-Duell. Überhaupt verkaufen sich die Seestädter, derzeit Tabellenneunter, bislang ordentlich. Drei der jüngsten fünf Auftritte wurden gewonnen. "Wir müssen uns über unseren Einsatz definieren. Wenn wir Schüsse blocken, wenn wir defensiv in der eigenen Zone gut stehen, dann wird ein Konter kommen und den müssen wir dann nutzen", betont Trainer Thomas Popiesch. Krefeld konnte zuletzt vier Mal punkten, zwei Mal davon voll.
Für Red Bull München geht es gegen Schwenningen. Trotz des großen Kaders hat der EHC weiter mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Bis zu sieben Kräfte stehen Coach Don Jackson nicht zur Verfügung. Die Ausfälle treffen die Münchner im Oktober besonders hart. So stehen diesen Monat insgesamt elf Partien an - ein Kraftakt. Für die Wild Wings gab es zuletzt das erste Null-Punkte-Wochenende. "Wir schaffen es einfach nicht, unsere Leistung konstant über 60 Minuten aufs Eis zu bringen", fand Uli Maurer klare Worte nach den knappen Niederlagen gegen Wolfsburg und Iserlohn. Für den 31-Jährigen ist das Match in München gleichzeitig eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Zusammen mit Kai Herpich und Jerome Samson feierte der Stürmer vergangene Saison hier die Meisterschaft.
Panther gegen Adler heißt es in Ingolstadt. Während Mannheim mit zwei Siegen im Rücken direkt aus Nürnberg angereist kommt, zeigte der ERC zuletzt zwei Gesichter. Beim 4:7 gegen Berlin ging das erste Drittel komplett in die Hose. "Wir waren von Anfang an nicht bereit und haben saudumme Fehler gemacht, die zu Gegentoren geführt haben", befand Thomas Greilinger nach dem Spiel. Bei der 2:3-Niederlage nach Penalty-Schießen in München präsentierten sich die Mannen von Coach Tommy Samuelsson in der eigenen Zone deutlich besser. Dieses konsequente Spiel wird auch gegen die Kurpfälzer wichtig sein. Die Quadratestädter bieten derzeit den gefährlichsten Sturm der Liga auf.
Am Mittwoch folgt schließlich die Partie Iserlohn gegen Berlin. Die Roosters haben sich mit ihrem ersten Sechs-Punkte-Wochenende ein wenig aus dem Tabellenkeller nach oben gearbeitet. "Man merkt einfach, dass es nach den Erfolgen zuletzt bei vielen wesentlich besser läuft und uns einige Dinge deutlich leichter fallen als zu Beginn", meint IEC-Verteidiger Christopher Fischer. Die Eisbären geben dagegen Rätsel auf. Vorvergangenes Wochenende gelang nur ein Treffer, in Ingolstadt am Freitag dann derer gleich sieben, dafür aber auch vier Gegentore. Die Niederlage an der Nordseeküste war so auch nicht eingeplant.
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