Johannes Sedlmayr gehört zu den Top-Scorern der Liga. Foto: Rabuser
Es war kein einfacher letzter Schritt, ehe die Tölzer Löwen erstmals seit dem Premierenspieltag die Tabellenspitze erklommen. Der EV Weiden war nicht gewillt, den Spitzenrang freiwillig abzuschenken, wehrte sich bis in die Schlussminuten vehement. "Schade für uns, dass wir nach 60 Minuten guten Eishockeys jetzt mit leeren Händen dastehen", kommentierte Markus Berwanger die knappe 2:3 Niederlage im Isarwinkel. Axel Kammerer indes war bemüht, die Ereignisse der letzten Wochen mit fünf Siegen am Stück zu relativieren. Der frühere Internationale sprach von einer "schönen Momentaufnahme" und betonte, welche "riesige Leistung" es sei, mit dieser jungen Mannschaft die Tabellenführung zu übernehmen. Verbildlicht wurde diese Aussage durch die jüngst wieder eingeführte Gitterpflicht der U19-Spieler. Plötzlich liefen Hannes Huss, Marinus Reiter und Tobi Kirchhofer wieder mit Vollvisier auf.
Von ungefähr kommt der Aufschwung in Tölz freilich nicht. Viele Faktoren finden sich allmählich zu einem stimmigen Ganzen. Die erste Reihe weist dabei Zweitligareife auf. Jordan Baker akklimatisiert sich in der Kurstadt immer mehr, harmoniert mit seinen Partnern Sedlmayr und Endraß. In erster Linie ist es aber die Abwehr, die den gegnerischen Linien Sorgen bereitet. Nur zwölf Gegentore in sieben Spielen sind der Spitzenwert der Liga. Hängt viel mit Markus Janka zusammen, der vom ersten Spieltag an in bestechender Form aufläuft.
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Oliver Rabuser