Buchloe (rotes Trikot) gewann am Sonntag gegen Gerestried mit 6:1. Am Freitag setzte es in Passau eine ebenso deutliche 2:7-Niederlage.Foto: Lindemann
An der Spitze der Bayernliga zieht der ESC Dorfen weiterhin einsam seine Kreise. Sechs Spiele, sechs Siege lautet die Bilanz der Eispiraten, die am Freitag beim 11:4 gegen Schongau einen Rekord aufgestellt haben dürften. Beim Stand von 2:0 gab es eine Spieldauerstrafe gegen Schongau, in der fünfminütigen Überzahl erzielte Dorfen sage und schreibe sechs Tore.
Den Dorfenern auf den Fersen sind die eigentlichen Favoriten Landsberg, Miesbach und Memmingen. Allerdings leisteten sich die Miesbacher nach dem hart erkämpften 4:2 gegen Erding eine 2:3-Niederlage nach Verlängerung in Peißenberg. Ein makelloses Sechs-Punkte-Wochenende verbuchten dagegen Landsberg mit den Siegen gegen Pegnitz und in Germering, sowie Memmingen mit den Erfolgen gegen Germering und in Erding. Aufsteiger Erding musste nach drei Siegen in den ersten drei Begegnungen jetzt drei Niederlagen in Serie einstecken gegen Landsberg, Miesbach und Memmingen. Dadurch sind die Gladiators auf Rang sieben abgerutscht. Damit ist Passau als Fünfter momentan der beste Aufsteiger, auch wenn nach dem 7:2 am Freitag gegen Buchloe die 1:6-Schlappe am Sonntag in Schongau ein arger Dämpfer war. Für die Mammuts war der Erfolg gegen Passau wichtig, nach zuletzt vier Niederlagen in Serie. Damit haben die Schongauer nun schon ein Polster von fünf Zählern auf das noch punktlose Trio am Ende der Tabelle.
Pech hatten die Pegnitzer, die am Freitag in Landsberg 2:0 führten, um in den letzten 15 Minuten noch 2:3 zu verlieren. Das 4:5 am Sonntag daheim gegen Moosburg war ähnlich unglücklich. Zu Prügelknaben scheinen sich die Germering Wanderers zu entwickeln. Nach dem 0:9 gegen Memmingen und dem 2:7 gegen Landsberg steht das Team aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck mit dem schlechtesten Sturm und der schlechtesten Abwehr mit einem Torverhältnis von 7:35 da. Pfaffenhofen hat bei einem Spiel mehr ein Torverhältnis von 11:35.