Stephen Dixon im Trikot von Team Canada
Foto: Grizzyls Wolfsburg
DEL-Tabellenführer Grizzlys Wolfsburg hat mit Stephen Dixon seine neunte Ausländerlizenz für die laufende Saison vergeben. Der 31-jährige Kanadier wechselt vom aktuellen finnischen Meister Tappara Tampere an die Aller und erhält einen Vertrag bis zum Saisonende. In dieser Saison hat der Kanadier allerdings noch kein Spiel absolviert, vergangene Spielzeit kam er für die Finnen in 74 Spielen (inklusive Playoffs) auf acht Tore und elf Vorlagen. Zwar wurde er 2003 in der siebten Runde an Position 229 von den Pittsburgh Penguins gedraftet, in der NHL kam er aber nicht zum Einsatz.
Der im kanadischen Halifax geborene Linkshänder entschied sich bereits mit 23 Jahren, den Schritt nach Europa zu wagen und spielte dort in den besten Ligen, darunter der KHL, SHL sowie zuletzt in der finnischen Liiga. Bereits im Jahr zuvor stand Dixon mit Tappara im Finale der Playoffs. In seiner Jugendzeit holte der Angreifer mit den U18- und U20-Nationalmannschaften Kanadas jeweils den Weltmeistertitel In seinen drei Spielzeiten in der American Hockey League (AHL) kam Dixon insgesamt 280-mal zum Einsatz. Seine Bilanz: 54 Tore und 77 Vorlagen.
Stephen Dixon wird sich ab Montag gemeinsam mit der Mannschaft auf das letzte Spielwochenende vor der Deutschland-Cup-Pause vorbereiten. Der 1,82 Meter große und 88 Kilogramm schwere Stürmer wird bei den Grizzlys mit der Trikotnummer 18 auflaufen. "Ich freue mich auf meine Aufgabe bei den Grizzlys und werde versuchen, mich schnell zu integrieren und ein wichtiger Teil des Teams zu sein. Ich hoffe, dass wir gemeinsam eine erfolgreiche Saison spielen werden", erklärte Stephen Dixon kurz nach seiner Ankunft in Wolfsburg.
"Mit Stephen bekommen wir einen klassischen Zwei-Wege-Spieler, den man in allen Situationen aufs Eis schicken kann. Zu seinen Stärken zählen das Bully-Spiel sowie seine Vielseitigkeit. Nicht zuletzt durch die große internationale Erfahrung wird Stephen unserer Mannschaft in vielen Situationen helfen können. Es war nicht einfach, einen Spieler mit seinen Qualitäten zu bekommen und wir mussten dabei viel Geduld aufbringen. Bereits vor einigen Wochen war klar zu sehen, dass es speziell bei den Mittelstürmern nur ganz wenige Kandidaten geben würde, die sowohl sportlich als auch wirtschaftlich zu uns passen werden", so Sportdirektor und Geschäftsführer Karl-Heinz Fliegauf.