DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch.
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Die Vorfälle vom 11. DEL2-Spieltag bei der Partie der Lausitzer Füchse in Bayreuth haben Konsequenzen: In enger Zusammenarbeit mit der Polizei Bayreuth und den beiden betroffenen Clubs EHC Bayreuth und Lausitzer Füchse wurden die Geschehnisse vom vergangenen Freitag ausgewertet. Eine Person konnte bereits identifiziert werden. Von beiden Clubs wurde ein erstes Stadionverbot gegenüber dem ermittelten Verursacher ausgesprochen. Von Seiten der Liga-Gesellschaft wird dieses auf ein bundesweites Stadionverbot bis zum Saisonende 2018/2019 ausgeweitet, wie die Füchse am Mittwochmittag mitteilten.
Ungeachtet dessen laufen weitere Ermittlungen zu den Abläufen am benannten Spieltag. Beide Vereine arbeiten akribisch an der Aufarbeitung der Vorfälle, um tatsächlich alle Verursacher zu ermitteln. Sowohl der EHC Bayreuth als auch die Lausitzer Füchse betonen zudem, dass derartige Vorfälle in den Eishockey-Arenen nichts zu suchen haben. Gegen derartige Störer, die nach ersten Erkenntnissen nicht unmittelbar einer festen Fangruppierung beider Clubs zugewiesen werden können, werden die Beteiligten entschlossen vorgehen.
Auch wurden Untersuchungen bezüglich der Vorkommnisse am zwölften Spieltag in Weißwasser beim Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim aufgenommen. Auch in diesem Fall droht dem Verursacher ein bundesweites Stadionverbot. Nach der Heimniederlage gegen die Roten Teufel griffen sogenannte "Fans" der Gastgeber Anhänger der Gäste an. "Es ist mehr als beschämend, dass sich ein paar Zuschauer von uns sogar an Kindern aus Bad Nauheim vergriffen", zeigte sich EHC-Pressesprecher Andreas Friebel im Anschluss bestürzt.
"Der Eishockeysport ist bekannt für seine lautstarke, aber stets familiäre Atmosphäre. Derartige Vorfälle, die wie in Bayreuth und Weißwasser von außen in die Arenen hineingetragen wurden, haben in unserem Sport nichts zu suchen. Insofern werden wir gemeinsam mit den Clubs gegen die Verursacher mit den höchstmöglichen Strafen vorgehen", so DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch.