Dennis Seidenberg erzielte am Mittwoch sein zweites Saisontor.
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Bereits seinen zweiten Saisontreffer erzielte am Mittwoch der deutsche Nationalverteidiger Dennis Seidenberg im Heimspiel gegen Montreal, das die Isles am Ende jedoch knapp mit 2:3 verloren. Im Gehäuse der Islanders stand Thomas Greiss, der sein Team lange Zeit mit spektakulären Paraden im Spiel hielt. Gut fünf Minuten vor dem Ende konnte dann Seidenberg mit einem Hammer von der blauen Linie den 2:2-Ausgleich erzielen, doch die Habs hatten noch eine Antwort parat. Mit einem absoluten Laser sorgte Shea Weber knapp drei Minuten vor der Schlusssirene für den Gästesieg. Es war bereits der fünfte in Folge für das Traditionsteam aus Montreal.
Ähnlich gut wie für die Habs läuft es derzeit auch für Edmonton. Das Team des deutschen Youngster Leon Draisaitl gewann am Mittwoch mit 4:1 gegen die Washington Capitals und setzte damit ein weiteres Ausrufezeichen in dieser frühen Saisonphase. Benoit Pouliot konnte mit zwei Treffern den Erfolg der Oilers einleiten. Nach dem Anschlusstreffer von Alex Ovechkin nach nur neun Sekunden im Schlussdrittel sorgten Patrick Maroon und Milan Lucic für klare Verhältnisse. Es war der vierte Sieg in Folge für Edmonton, das weiter an der Spitze der Western Conference liegt.
Ein wahres Offensivfeuerwerk brannten am Mittwoch die Anaheim Ducks im Duell mit den Nashville Predators ab. Jakob Silfverbergs Doppelpack brachte die Kalifornier auf die Erfolgsspur, außerdem durften sich beim 6:1-Heimsieg auch noch Andrew Cogliano und Corey Perry mit ihrem je vierten Saisontreffer in die Torschützenliste eintragen.
Keine Zähler gab es erneut für das Ex-Team von Dennis Seidenberg: Die Boston Bruins unterlagen bei den New York Rangers mit 2:5, verspielten dabei eine 2:0-Führung nach 20 Minuten. Rick Nash, Kevin Hayes, Rookie Jimmy Vesey und zweimal Brandon Pirri erzielten die Treffer für die Hausherren. Bei den Bruins startete mit Zane McIntyre bereits der vierte Torhüter in den letzten vier Partien, ein Novum in der NHL. Die Defensive der Bruins scheint noch alles andere als sattelfest.
Sebastian Groß