Hinspiele des Achtelfinals am Dienstag CHL: Berlin gegen Titelverteidiger chancenlos, Bern mit Justin Krueger schafft sich Grundlage fürs Weiterkommen

Am Dienstagabend standen in der Champions Hockey League (CHL) die Achtelfinal-Hinspiele auf dem Programm. Als einziges deutsches Team waren dabei die Eisbären aus Berlin im Einsatz. Gegen das schwedische Top-Team und CHL-Titelverteidiger Frölunda war die Truppe von Coach Uwe Krupp vor rund 4.500 Zuschauern allerdings chancenlos. Zwar gelang Sven Ziegler gegen Ende des ersten Drittel das zwischenzeitlich 1:2. Doch noch im selben Abschnitt stellte Göteborg den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Joel Lundqvist mit seinem zweiten Treffer des Abends sorgte spätestens zur Mitte der Partie mit dem 4:1 für die Entscheidung. In den letzte 20 Minuten erhöhten die Gäste noch auf 6:1. Ein Weiterkommen der Eisbären ist damit, erwartungsgemäß, nur noch theoretisch möglich.

Ein starkes Comeback im zweiten Drittel gibt dagegen dem SC Bern um den deutschen Verteidiger Justin Krueger die Chance auf die Runde der letzten Acht. Gegen JYP Jyväskylä aus Finnland lag der SCB nach dem ersten Abschnitt mit 0:2 zurück. Vor 13.660 Zuschauern drehten die Hausherren mit drei Treffern binnen gut drei Minuten die Partie im Mitteldrittel. Im weiteren Verlauf sollten dann keine Tore mehr fallen. Mit demselben Ergebnis entschied der HC Lugano das Duell zweier Schweizer Clubs gegen Zürich für sich. Auch hier gingen zunächst die Gäste mit 2:0 in Front. Seine drei Treffer erzielte der HCL dann zwischen der 20. und 29. Spielminute.

Im Duell zweier tschechischer Teams gab es einen knappen Sieg für Liberec. Die weißen Tiger, derzeit das Team der Stunde in der nationalen Extraliga, trennten sich von Vitkovice mit 1:0. Durchaus überraschend erkämpfte sich Fribourg-Gotteron ein Unentschieden. Der Tabellenelfte der Schweizer NLA kam beim finnischen Top-Club KalPa Kuopio zu einem 1:1. Julien Sprunger traf für die Gäste in der 56. Minute. Im Hinspiel ist ein solches Ergebnis durchaus möglich, da am Ende die Resultate aus beiden Partien zusammengerechnet werden, um den Sieger zu ermitteln.

Den nordischen Vergleich zwischen Lappeenranta aus Finnland und Växjö aus Schweden ging knapp an SaiPa. Mit zwei Toren durch Brock Trotter im ersten Drittel legten die Finnen den Grundstein für den Sieg. Die Lakers kamen im Schlussabschnitt allerdings zum Ausgleich. Doch Tomi Leivo erzielte den Siegtreffer für die Hausherren. Linköping trennte sich von IFK Helsinki derweil mit 1:1 und Sparta Prag unterlag HV 71 mit 2:4.

Die Rückspiele finden nächsten Dienstag, 08. November, statt. Die Partie Zürich gegen Lugano wird einen Tag später ausgetragen.

DIE ERGEBNISSE IM ÜBERBLICK

Bili Tygri Liberec (CZE) - HC Vitkovice Steel (CZE) 1:0
KalPa Kuopio (FIN) - HC Fribourg-Gottéron (SUI) 1:1
SaiPa Lappeenranta (FIN) - Växjö Lakers (SWE) 3:2
Eisbären Berlin - Frölunda Göteborg (SWE) 1:6
HC Sparta Prag (CZE) - HV71 Jönköping (SWE) 2:4
HC Lugano (SUI) - ZSC Lions (SUI) 3:2
SC Bern (SUI) - JYP Jyväskylä (FIN) 3:2
Linköpings HC (SWE) - IFK Helsinki (FIN) 1:1