Columbus feierte gegen Montreal den höchsten Sieg der Vereinsgeschichte. Foto: imago
Ein Ergebnis mit Seltenheitswert: Die Columbus Blue Jackets gewannen in der Nacht auf Samstag gegen Montreal mit 10:0. Umso erstaunlicher ist das Resultat, da die Canadians bislang nach 60 Minuten noch ohne Niederlage waren und in den letzen zehn Partien insgesamt nur 13 Gegentreffer zuließen. Acht der am Ende zehn Tore fielen bis zur 39. Minute. Während für Gäste-Goalie Al Montoya trotz 30 Saves eine Fangquote von gerade einmal 75 Prozent zu Buche stand, freute sich sein Gegenüber Sergei Bobrovsky im neunten Saisonspiel bereits über den dritten Shutout. Bei den Torschützen trugen sich Cam Atkinson, Nick Foligno, Scott Hartnell und Josh Anderson jeweils doppelt in die Liste ein. Gleichzeitig war es das erste Mal, dass Columbus zehn Tore in einem Spiel gelangen.
Im Duell der Deutschen hatte Korbinian Holzer mit Anaheim das bessere Ende für sich. Gegen Arizona kamen die Ducks zu einem 5:1-Erfolg. In seinem vierten Saisonspiel blieb Holzer dabei aber punktlos. Auch Tobias Rieder auf Seiten der Coyotes blieb ohne Zähler. Den Grundstein zum Sieg legten die Hausherren nach zuletzt zwei Heimniederlagen in Folge mit drei Toren im ersten Abschnitt. Kevin Bieksa gelang dabei der erste Saisontreffer. Jamie McGinn erzielte den einzigen Treffer der Gäste Ende des zweiten Drittels zum zwischenzeitlichen 1:4.
Mit vier Toren im letzten Abschnitt, zwei davon durch Brandon Tanev innerhalb von gut sechs Minuten, drehte Winnipeg das Spiel in Detroit. Nach einem ausgeglichenen ersten Drittel gingen die Red Wings mit 2:1 und 3:2 in Führung. Doch mit seinen ersten beiden NHL-Toren brachte Tanev die Jets doch noch auf die Siegerstraße.