Nach dem Derby gegen Weiden steht für Selb das Top-Spiel gegen Deggendorf auf dem Programm. Foto: Wiedel
Auftakt ins zweite Saison-Drittel: Nach der Deutschland-Cup-Pause startet am Freitag wieder der Ligenspielbetrieb. Gleich zu Wiederbeginn kommt es dabei zum Gipfeltreffen zwischen dem Tabellenzweiten Deggendorf und Primus Selb. "Die kleine Pause war wichtig und gut fur uns. Die Mannschaft konnte sich körperlich regenerieren, Zeit mit den Familien verbringen und einfach mal ausspannen. Man merkt es im Training, die Intensität ist hoch und die Lust auf Eishockey groß. Jetzt mussen wir unseren Spielrhythmus schnell wiederfinden", sagt VER-Trainer Henry Thom vor dem Gastspiel beim DSC und ergänzt: "Deggendorf steht auf Platz zwei. Das sagt eigentlich alles. Ihr Ausländer-Duo Gibbons/Leinweber funktioniert hervorragend und auch hinten haben sie sich mit Leuten wie Martell und Monteith deutlich verstärkt. Ich erwarte aggressive Gastgeber, die uns fruh attackieren werden. Da mussen wir vor allem in den ersten 20 Minuten hellwach sein."
Mit von der Partie wird auch Marko Suvelo sein. Der 41-Jährige, der seine aktive Karriere vor der aktuellen Saison beendet hatte und ins Management der Selber wechselte, nimmt als Backup auf der Bank Platz, nachdem Sebastian Stefaniszin nach seinem Goalie-Fight gegen Philip Lehr gesperrt fehlt. Zudem wird Valerij Guts per Förderlizenz aus Crimmitschau zur Verfügung stehen.
Sein Debüt für Landshut wird Roman Tvrdon in Bad Tölz geben. Der 35-jährige Slowake wurde unter der Woche für Sean McGovern verpflichtet, der die Erwartungen bislang nicht erfüllen konnte. Die Löwen waren vor der Pause recht wechselhaft in ihrer Leistung. So wurde Schönheide nur knapp bezwungen, gegen Waldkraiburg setzte es eine unnötige Niederlage. Gegen ein völlig indisponiertes Sonthofen gab es letztlich aber einen klaren 8:0-Erfolg. Für die Bulls war es bereits die sechste Niederlage in Folge. Ob dem ERC beim bislang soliden EC Peiting ein Befreiungsschlag gelingt, darf bezweifelt werden.
Ein schnelles Wiedersehen gibt es zwischen Waldkraiburg und Lindau. Erst an Allerheiligen standen sich die beiden Neuling in Lindau gegenüber, mit dem knapp bessern Ausgang für die Löwen. Die hoffen mit einem veränderten Kader auf die erst Punkte auf heimischem Eis. Die Kontingentspieler Stanislav Hudec und Peter Szabo mussten den Verein verlassen, dafür wurde Andreas Paderhuber reaktiviert und Jakub Marek kehrt nach seiner Verletzung in den Kader zurück.
Ebenfalls die Chance zur direkten Revanche hat Höchstadt. Nach der denkbar knappen Niederlage der Alligators gegen Regensburg macht sich der EHC mit der Unterstützung von mindestens drei Fanbussen auf den Weg in die Oberpfalz. Allerdings wird der EVR den Neuling nicht noch einmal unterschätzen und mit vier Siegen im Rücken auch entsprechend selbstbewusst auftreten. Nach fünf Niederlagen in Serie will Weiden, für das Verteidiger David Hajek sein Debüt geibt, gegen Schönheide wieder in die Erfolgsspur zurück kehren.
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