Bislang standen sich Peiting und Landshut zweimal in dieser Saison beim ECP gegenüber. Beide Spiele gewann der Gastgeber. Foto: Wieland
Klar verteilt sind vermeintlich die Rollen beim Oberliga-Süd-Match am Freitag zwischen Schönheide und Regensburg. Fünf Siege aus den letzten sechs Auftritten holte der EVR. Die Wölfe konnten in demselben Zeitraum lediglich zwei Zähler einfahren. Noch klarer sollte die Angelegenheit in Selb über die Bühne gehen. Die Wölfe stehen nach neun Serien-Siegen mit den meisten geschossenen Toren und den wenigsten Gegentreffern auf Platz eins der Tabelle. "Der Charakter in der Mannschaft ist einfach sensationell. Da muss keiner auf dem Boden zuruckgeholt werden oder bekommt einen Höhenflug. Wir wissen, was wir können, und wir wissen eben auch, dass jeder Gegner in dieser Liga jeden schlagen kann", braucht VER-Coach Henry Thom vor den Löwen nicht extra zur Vorsicht mahnen.
Nach der durchaus überraschenden Pleite in Sonthofen geht es für die Tölzer Löwen nach Lindau. Die Islanders holten in den jüngsten drei Partien fünf ihrer bislang elf Zähler. Bei den Buam verhindern immer wieder kleinere Aussetzer eine bislang bessere Platzierung. Sechs Niederlagen in den letzten sieben Partien stehen für die Blue Devils Weiden zu Buche. Die Mannen von Coach Markus Berwanger reisen nach Sonthofen, wo den Bulls zuletzt der erste Heimsieg der Saison glückte. Wollen die Blue Devils ein weiteres Abrutschen in der Tabelle verhindern, sind Punkte Pflicht. Landshut und Höchstadt lauern einen beziehungsweise drei Zähler hinter den Weidenern auf den Rängen sieben und acht. Mit der schlechtesten Offensive der Liga dürfte sich der EVL gegen die defensivstarken Peitinger allerdings schwer tun. "Peiting ist unser Angstgegner, aber vielleicht können wir diese schwarze Serie bei uns daheim brechen", hofft Landshuts Coach Bernie Engelbrecht. Beim ECP stehen zudem hinter drei Stürmern und einem Verteidiger dicke Fragezeichen. Ben Warda laboriert an seiner Schulterverletzung aus dem Sonthofen-Spiel, Simon Maier immer noch an seinem Kreuzbandriss, Toni Radu hatte eine leichte Gehirnerschütterung zu verdauen und Tim Rohrbach bekam die Weisheitszähne gezogen.
Die Alligators, die zuletzt vier Mal in Folge den Kürzeren zogen, haben mit dem Tabellenzweiten aus Deggendorf ebenfalls keine einfache Aufgabe vor der Brust. Aufgrund der zuletzt angespannten Personalsituation haben die Alligators in dieser Woche noch einmal mit Personalentscheidungen reagiert. Nachdem Stefan Hiendlmeyer (bereits erfolgreich operiert), Lukas Lenk (Einblutung im Knie), Simon Knaup (ebenfalls Knieverletzung) einige Wochen ausfallen werden und nun auch noch Verteidigerkollege Markus Babinsky einen Zehenbruch erlitt, kehrt Stürmer André Lenk in den Mannschaftskader zurück. Der 25-Jährige wollte in dieser Saison eigentlich eine Eishockeypause einlegen und nicht spielen. Offensichtlich war die Lust auf die Puckjagd allerdings zu groß, weswegen er sich nun wieder dazu entschloss für die Alligators die Schlittschuhe zu schnüren. Diese Woche trainierte er bereits mit der Mannschaft und ist ab sofort spielberechtigt.
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