Anzeige
Anzeige
Donnerstag, 17. November 2016

Vor dem 19. Spieltag in der DEL Verfolgerduelle in Mannheim und Wolfsburg, München und Augsburg wollen in der Erfolgsspur bleiben

Der erste Vergleich zwischen Mannheim und Nürnberg in der laufenden Spielzeit: Trotz einer zweimaligen Zwei-Tore-Führung unterlagen Marco Pfleger (schwarzes Trikot) und die Ice Tigers Mannheim Mitte Oktober mit 5:6 nach Verlängerung.
Foto: ISPFD

Nach drei Partien unter der Woche geht es in der DEL am Freitagabend mit dem 19. Hauptrundenspieltag weiter. Als Highlights des Spieltages stehen dabei sowohl in Mannheim als auch in Wolfsburg attraktive Verfolger-Duelle auf dem Programm.

In der Mannheimer SAP Arena empfangen die heimischen Adler (5.) die Thomas Sabo Ice Tigers (3.) aus Nürnberg. Während die Besucher angesichts von fünf Siegen in Serie aktuell die Mannschaft der Stunde in der DEL sind und mit bislang 57 Treffern die gefährlichste Offensive der Liga stellen, musste Mannheim zuletzt eine schmerzhafte 0:2-Niederlage in eigener Halle gegen die Straubing Tigers hinnehmen. Die Kurpfälzer haben also etwas gutzumachen. Da trifft es sich aus Mannheimer Perspektive gut, dass Ryan MacMurchy nach langer Verletzungspause aufgrund eines Kahnbeinbruches sein Saisondebüt in der DEL feiern wird. Das Comeback des 33-jährigen Torjägers aus Kanada alleine dürfte allerdings nicht reichen, um die mit lediglich zwei Treffern aus den jüngsten drei Begegnungen zuletzt kriselnde Adler-Offensive wieder produktiv zu machen: "Wir müssen mit mehr Druck zum Tor spielen und mehr Scheiben vor das Tor bringen", gibt Mannheims Verteidiger Niki Goc die Marschrichtung vor.

Bei den Grizzlys Wolfsburg (4.) gastieren unterdessen die Kölner Haie (2.) zum zweiten Verfolger-Duell des Abends. Die Partie in der Autostadt ist jedoch nicht nur ein Verfolger-Duell, sondern auch das Duell zwischen dem derzeitigen DEL-Toptorjäger Sebastian Furchner (schon 14 Treffer in 17 Begegnungen!) und dem momentan wohl besten Goalie der Liga, Kölns Gustaf Wesslau. Wolfsburgs Trainer Pavel Gross interessiert dieser individuelle Vergleich allerdings selbstverständlich deutlich weniger als die mannschaftliche Leistung seiner Schützlinge. "Wir müssen von Beginn an bereit sein und uns auf unsere Stärke besinnen", fordert der 48-Jährige nach drei Niederlagen aus den jüngsten vier Partien von seinem Team.

Da sich die Mannschaften auf den Plätzen zwei bis fünf also untereinander die Punkte wegnehmen, kann Tabellenführer EHC Red Bull München recht entspannt in den 19. Spieltag gehen, zumal sich der amtierende deutsche Meister ohnehin bereits einen kleinen Vorsprung von fünf Zählern erarbeitet hat. Am Freitagabend empfangen die Oberbayern nun die Krefeld Pinguine, bei denen nach neun (!) Heimniederlagen in Serie und der Freistellung von Verteidiger Steve Hanusch eine gewisse Unruhe herrscht, die jedoch in der Auswärtstabelle aktuell einen starken vierten Rang belegen. Ein Selbstläufer dürfte der sechste Dreier in Folge für die Roten Bullen also nicht werden, auch wenn Krefeld ersatzgeschwächt in das Aufeinandertreffen geht: Die Angreifer Christian Kretschmann (leichte Gehirnerschütterung) und Mike Mieszkowski (Oberkörperverletzung) sowie Abwehrspieler Thomas Supis, der aufgrund von Verletzungen an Hand und Arm sogar mindestens bis zum Ende der laufenden Hauptrunde ausfallen wird, müssen passen.

Wie München in der Erfolgsspur bleiben wollen indes auch die in den jüngsten sieben Begegnungen fünfmal siegreichen Augsburger Panther, die am Freitagabend Schlusslicht Schwenningen im Curt-Frenzel-Stadion zu Gast haben. Beide Mannschaften trafen in der laufenden Spielzeit schon einmal in der Fuggerstadt aufeinander, Schwenningen behielt Ende September dank Jerome Samson mit 4:3 nach Penalty-Schießen die Oberhand. Zuvor gelangen Augsburg allerdings gleich sieben Heimsiege hintereinander gegen die Wild Wings.

Die übrigen Partien des 19. DEL-Spieltages: Die Düsseldorfer EG hofft nach zuletzt drei Niederlagen in Serie beim ERC Ingolstadt auf einen Befreiungsschlag, die Iserlohn Roosters wollen bei den Eisbären Berlin ihre schwache Auswärtsbilanz aufpolieren, und die Fischtown Pinguins Bremerhaven empfangen die Straubing Tigers zu einer Neuauflage des Zweitligafinales von 2006.

Erstes Bully aller sieben Begegnungen ist um 19.30 Uhr. Telekom Eishockey überträgt alle sieben Partien ab 19.15 Uhr live und in voller Länge.


WER SETZT SICH IN DEN SPIELEN AM FREITAGABEND DURCH? STIMMEN SIE AB!


Kurznachrichtenticker

  • vor 13 Stunden
  • Die Selber Wölfe (DEL2) sind nach eigenen Angaben zum wiederholten Male mit einer Geldstrafe bedacht worden. Grund seien Becherwürfe im Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen am Freitag vergangener Woche. Sie sprechen von finanziellem Schaden und beflecktem Image und suchen nach den Werfern.
  • vor 2 Tagen
  • Das DEL-Schiedsgericht hat die Sperre von fünf Spielen inklusive einer Geldstrafe gegen Jakob Weber von den Eisbären Regensburg aufrechterhalten, nachdem Weber Berufung gegen das Urteil eingelegt hatte. Somit ist der Verteidiger nun noch drei weitere Spiele gesperrt.
  • vor 2 Tagen
  • Goalie Timo Herden verlässt die Saale Bulls Halle. Der 29-Jährige kam beim Nord-Oberligisten in den vergangenen beiden Spielzeiten auf insgesamt 89 Einsätze.
  • vor 2 Tagen
  • Sascha Paul wird der neue Nachwuchs-Sportchef und Headcoach für den gesamten Nachwuchs von der U7 bis zur U20 bei den Lindau Islanders (OL Süd). Er war von 2018 bis 2022 bereits Sportlicher Leiter beim EVL und folgt auf Spencer Eckhardt, der als Jugendleiter zu einem höherklassigen Club wechselt.
  • vor 2 Tagen
  • Die NHL-Ergebnisse aus der Nacht zum Dienstag: St. Louis Blues – Vegas Golden Knights 1:2 n.V. (0:1, 0:0, 1:0, 0:1) und Vancouver Canucks – Los Angeles Kings 2:3 (1:1, 0:2, 1:0).
Anzeige

Die Eishockey NEWS-App

Lesen Sie jetzt alles über die schnellste Mannschaftssportart der Welt auf Ihrem Tablet oder Smartphone. Alle deutschen Ligen, die NHL und die europäischen Clubs finden Sie auf einen Klick. Mit allen Artikeln und Bildern.
Anzeige