Nach dem Sieg über Selb erwartet Deggendorf Landshut zum Niederbayernderby. Foto: Wiedel
Es war der Tag der Überraschungen: Am Freitag endete für Selb die 13 Spiele andauernde Siegesserie, Sonthofen bezwang Peiting und Schönheide kam zumindest zu einem Punkt. Entsprechend interessant gestaltet sich der Spieltag am Sonntag. Denn Primus Selb hat nun nur noch drei Zähler Vorsprung auf Regensburg, das sich gegen Höchstadt zwar auch schwer tat, am Ende aber die volle Punktzahl einstreichen konnte. Damit der Vorsprung nicht weiter schmilzt, brauchen die Wölfe demnach einen Sieg. Gegen die Löwen aus Tölz kein einfaches Unterfangen. Drei mal gewannen die Buam zuletzt mit 3:2. Entsprechend warnt VER-Coach Henry Thom: "In der Breite war Bad Tölz immer gut aufgestellt. Aber mit Leuten wie Markus Janka haben sie einen Top-Torwart und mit Jordan Baker den Topscorer der vergangenen Saison im Team. In Tölz sind die ersten Minuten besonders wichtig. So viel Tempo wie die Löwen legen nur wenige Mannschaften vor."
Nach der überraschenden Niederlage in Sonthofen bekommt es Peiting mit dem nächsten Kellerkind zu tun. Der ECP empfängt Schlusslicht Schönheide. Die Wölfe ergatterten gegen Weiden zumindest einen Punkt. Allerdings ist die Personaldecke beim EHV nach der Spieldauerstrafe gegen Tomas Vrba noch dünner geworden und mit dem 29-jährigen Tschechen fehlt der Top-Scorer des Teams. Nach dem Sieg über Selb steht für Deggendorf unterdessen das Niederbayern-Derby gegen Landshut an. Die Brust der DSC-Akteure dürfte breit sein. Doch auch auf Seiten des EVL läuft es seit gut zwei Wochen wieder deutlich besser. Auch die knappe Niederlage gegen Bad Tölz war gut anzuschauen.
Gut verkauft hatte sich auch Höchstadt, dass sich gegen Regensburg offensiv wieder gefährlicher zeigte. Dieser Eigenschaft bedarf es auch gegen die Blue Devils, bei deren Beteiligung auch am Freitag wieder neun Tore in einer Partie fielen. Daneben empfängt Waldkraiburg, das in Lindau einen 2:0-Vorsprung verspielte, Sonthofen und Regensburg erwartet die Islanders.
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