DEL2 am Sonntag Kassel und Dresden gewinnen Verfolgerduelle, Frankfurt verliert gegen Kaufbeuren

Meister Kassel hat eine Antwort auf die überraschende Niederlage bei Schlusslicht Heilbronn am Freitag gegeben. Mit 4:3 nach Verlängerung siegten die Huskies am Sonntag gegen die Ravensburg Towerstars im Verfolgerduell. Dabei sah es zunächst aber nach einem Dreier für die Huskies aus. Ein früher Doppelschlag in der 3. und 4. Minute von Jack Downing und Alexander Heinrich brachte eine 2:0-Führung, später führten die Nordhessen im Mitteldrittel mit 3:1. Ravensburg kam aber noch zum Ausgleich, ehe Thomas Merl nach 32 Sekunden in der Verlängerung dann doch noch für den Heimsieg sorgte.

Ebenfalls einen Sieg in einem Verfolgerduell konnte der Tabellen-Vierte Dresden beim 6:2 gegen den SC Riessersee feiern. Während es für die Eislöwen der vierte Dreier in Folge war, mussten die Gäste nach vier Siegen in Folge mit ihrem kleinen Kader wieder eine Niederlage hinnehmen.

Eine Niederlage musste hingegen der Tabellen-Zweite Frankfurt zu Hause gegen Kaufbeuren hinnehmen. Die Allgäuer siegten mit 3:2 nach Verlängerung. Max Schmidle erzielte in der 62. Minute den Siegtreffer für den ESVK. Florin Ketterer war an allen drei Treffern seines Teams beteiligt.

Im Kellerduell gab es für die Starbulls Rosenheim einen wichtigen 4:3-Heimsieg gegen Schlusslicht Heilbronn. Tyler Scofield und Greg Classen trafen für die Gastgeber jeweils doppelt. Classen erzielte im zweiten Drittel erst den Ausgleich nach 2:3-Rückstand und dann kurz nach Beginn des Schlussdrittels den Siegtreffer. Die Starbulls konnten zudem ihre beiden Powerplay-Möglichkeiten jeweils zu Treffern verwerten, darunter war auch der Gamewinner.

Zwischen Freiburg und Crimmitschau entwickelte sich schnell eine torreiche Partie, Bereits in der sechsten Minute brachte Danny Pyka die Eispiraten in Führung. Nach zwei späten Toren noch in Drittel eins führten die Gäste mit 3:1. Zu Beginn der zweiten 20 Minuten baute Jason Pinizzotto den Vorsprung auf 4:1 aus. Davon offenbar aufgeweckt agierten fortan die Wölfe aktiver und kamen bis zur Mitte der Partie zum Ausgleich. Und dieses Mal war es an den Hausherren, einen späten Treffer zu erzielen und erstmals im Spiel in Führung zu gehen. Doch auch Crimmitschau kam zum Ausgleich und schickte das Match beim Stand von 5:5 in die Verlängerung. Hier traf Niko Linsenmaier in der 63. Minute in Überzahl zum 6:5-Endstand

Knapp ging es zwischen Bad Nauheim und Weißwasser zu. Die Füchse glichen die frühe Führung der Hausherren schnell aus und gingen Ende des zweiten Drittels selbst in Front. Das 2:2 durch Nick Dineen zu Beginn des Schlussabschnitts beantwortete Marius Schmidt mit dem 3:2-Siegtreffer. Dreimal wechselte derweil in Bayreuth die Führung, wo der Liganeuling den Tabellenführer aus Bietigheim zu Gast hatte. Gingen die Hausherren schon nach 37 Sekunden in Führung, drehten die Steelers in Abschnitt zwei das Match. Doch die Tigers holten sich die Partie im letzten Drittel zurück. Zunächst egalisierte David Wohlberg mit seinem zweiten Treffer des Abends, ehe Jozef Potac den 3:2-Siegtreffer markierte.