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Donnerstag, 15. Dezember 2016

Offizielle Bestätigung fehlt noch, aber ... Landshuts Zukunft in der Oberliga offenbar gesichert - Berufsgenossenschaft soll Schuldenschnitt zustimmen

LES-Geschäftsführer Stefan Endraß hat nach zahlreichen Gesprächen die drohende Insolvenz verhindert. Foto: Gerleigner

Update: Ende oder Wende? Die Zukunft der LES GmbH in Landshut und damit des Oberliga-Standortes in Niederbayern ist offenbar geklärt. Nach Informationen von gumola.de soll die Berufsgenossenschaft dem Schuldenschnitt nach nervenaufreibenden Verhandlungen zugestimmt haben.

Die Berufsgenossenschaft ist mit rund 150.000 Euro der größte Gläubiger - und zugleich auch der Schwierigste. Allgemein ist in der Eishockey-Szene von der VBG normalerweise nicht allzu viel Entgegenkommen zu erwarten. Dass die Verhandlungen bis in den Mittwochabend hinein liefen, durfte also bereits gemeinhin als gutes Zeichen gewertet werden.

Nach einem Bericht des Landshuter Wochenblatts forderte die VBG letztlich auch ein tragfähiges Fortführungskonzept, welches die LES-Verantwortlichen vorstellen konnten. Eine sechsstellige Summe soll von Gönnern und Sponsoren bereitgestellt worden sein.

Der überwiegende Teil der restlichen Gläubiger hat dem Schuldenschnitt zugestimmt. Die Gläubiger würden damit auf rund 80 Prozent ihrer ausstehenden Gelder verzichten, die Schulden würden so von rund 580.000 Euro auf knapp 120.000 Euro reduziert werden. Auch mit einem ehemaligen Angestellten und einem ehemaligen Sponsor, der Forderungen gestellt hatte, soll man sich inzwischen einig sein.

Die theoretische Möglichkeit, dass LES-Geschäftsführer Stefan Endraß vor einer möglichen Einigung oder einem endgültigen Scheitern bereits einen Insolvenzantrag stellt, der dann bei einer nachträglichen Einigung im Laufe der kommenden Tage wieder zurückgenommen werden würde, gilt inzwischen als unwahrscheinlich, wurde im Kreise der Verantwortlichen aber jedenfalls zumindest diskutiert.

Am Donnerstagmorgen kündigte Endraß auf Nachfrage von Eishockey NEWS für den Nachmittag nähere Informationen an.


Kurznachrichtenticker

  • vor 22 Stunden
  • Die Selber Wölfe (DEL2) sind nach eigenen Angaben zum wiederholten Male mit einer Geldstrafe bedacht worden. Grund seien Becherwürfe im Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen am Freitag vergangener Woche. Sie sprechen von finanziellem Schaden und beflecktem Image und suchen nach den Werfern.
  • vor 2 Tagen
  • Das DEL-Schiedsgericht hat die Sperre von fünf Spielen inklusive einer Geldstrafe gegen Jakob Weber von den Eisbären Regensburg aufrechterhalten, nachdem Weber Berufung gegen das Urteil eingelegt hatte. Somit ist der Verteidiger nun noch drei weitere Spiele gesperrt.
  • vor 2 Tagen
  • Goalie Timo Herden verlässt die Saale Bulls Halle. Der 29-Jährige kam beim Nord-Oberligisten in den vergangenen beiden Spielzeiten auf insgesamt 89 Einsätze.
  • vor 2 Tagen
  • Sascha Paul wird der neue Nachwuchs-Sportchef und Headcoach für den gesamten Nachwuchs von der U7 bis zur U20 bei den Lindau Islanders (OL Süd). Er war von 2018 bis 2022 bereits Sportlicher Leiter beim EVL und folgt auf Spencer Eckhardt, der als Jugendleiter zu einem höherklassigen Club wechselt.
  • vor 3 Tagen
  • Die NHL-Ergebnisse aus der Nacht zum Dienstag: St. Louis Blues – Vegas Golden Knights 1:2 n.V. (0:1, 0:0, 1:0, 0:1) und Vancouver Canucks – Los Angeles Kings 2:3 (1:1, 0:2, 1:0).
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