LES-Geschäftsführer Stefan Endraß hat nach zahlreichen Gesprächen die drohende Insolvenz verhindert. Foto: Gerleigner
Die positiven Meldungen von Donnerstagmorgen haben sich am Nachmittag bestätigt. Die Landshuter Eishockey Spielbetriebs-GmbH (LES) und damit der Traditions- und Oberliga-Standort Landshut konnte sich mit allen Gläubigern auf den vorgeschlagenen Schuldenschnitt einigen und somit den für sicher geglaubten Gang in die Insovenz doch noch verhindern. Zuletzt willigte demnach auch die Berufsgenossenschaft als einer der größten Gläubiger ein. Damit ist auch der weitere Spielbetrieb in der Oberliga Süd gesichert. "Wichtig war, dass wir ein stimmiges Konzept vorlegen konnten und am Ende jeden einzelnen Gläubiger gleich behandelt haben", äußerst sich ein erleichterter LES-Geschäftsführer Stefan Endraß auf Nachfrage von Eishockey NEWS.
Dieses beinhaltet, dass Ende Januar gegenüber allen Gläubigern die vereinbarte Quote von 20 Prozent bis 25 Prozent des Schuldenbetrags gezahlt wird. Generiert wird die fällige Summe durch bereits vereinbarte Sponsorenzahlungen. Auch in der Gesellschafterstruktur soll es Veränderungen geben. "Das war der erste, schwerste und wichtigste Schritt", sieht Endraß die LES prinzipiell aber erst am Anfang eines neuen Weges.