Tanja Eisenschmid sicherte der DEB-Auswahl das Unentschieden nach 60 Minuten.
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Im Auftaktspiel der Eurohockey Challenge im schwedischen Linköping unterllag die deutsche Frauen-Nationalmannschaft am Freitagabend gegen die favorisierten Gastgeberinnen aus Schweden erst im Penalty-Schießen mit 2:3 (0:0; 1:2; 1:0, 0:0, 0:1). Von Beginn an hatten die zwei läuferisch starken und talentierten Mannschaften ausgewogene Spielanteile. Im gut besuchten Eisstadion von Linköping startete die deutsche Mannschaft hellwach und erarbeitete sich einige gute Tormöglichkeiten.
Schweden als europäische Top-Mannschaft konnte in den ersten zwölf Minuten des zweiten Drittels durch zwei Unachtsamkeiten der DEB-Auswahl mit 2:0 in Führung gehen. In der 37. Minute nutzten die deutschen Frauen eine Überzahlsituation zum 1:2-Anschlusstreffer. Die DEB-Damen übten weiter Druck aus und erzielte im letzten Drittel durch eine geschlossene Mannschaftsleistung in Überzahl den verdienten Ausgleich. In der folgenden Spielverlängerung konnte keines der beiden Teams das Spiel entscheiden. Die Deustchen überstand ein letztes Unterzahlspiel und zwangen die Gastgeberinnen ins Penalty-Schießen, wo sich die Schwedinnen letztlich durchsetzten konnten.
Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker zum Auftaktspiel: "Schweden zähle ich zu den europäischen Top-Mannschaften. Unsere Mannschaft hat sich im 6. Länderspiel der laufenden Saison und nach den gestrigen zwei gemeinsamen Trainingseinheiten sehr gut präsentiert. Das Ergebnis spiegelt die gezeigte Leistung wider. Nun gilt es, diese zu konservieren und die Entwicklung der Mannschaft stetig voranzutreiben." Torhüterin Franziska Albl: "Ich bin mit der Mannschaftsleistung sehr zufrieden. Durch die konstant harte Defensivarbeit der ganzen Mannschaft haben wir uns den Ausgleich verdient."
DAS SPIEL IN DER STATISTIK:
Schweden - Deutschland
3:2 n.P. (0:0, 2:1, 0:1, 0:0, 1:0)
Tore: 1:0 (28.) Winberg (Rask, Kjellbin), 2:0 (33.) Johansson (Borgqvist, Ramboldt), 2:1 (38.) Kluge (Lanzl, Eisenschmid), 2:2 (57.) Eisenschmid (Lanzl, Kluge), 3:2 (GWS) Johansson; Strafminuten: Schweden 14, Deutschland 4; Zuschauer: 343