Regensburg und Deggendorf verloren jeweils ihre Freitagspartie. Foto: Nickl
Im ersten Auftritt nach der Rettung verkaufte sich der EV Landshut am Freitag beim Top-Team in Selb gut. Am Sonntag läuft das Team von Chefcoach Bernie Englbrecht nun erstmals nach der vermiedenen Insolvenz vor eigenem Publikum auf. Gespannt sein darf man darauf, wie zahlreich die Anhänger den Club gegen Liga-Neuling Höchstadt unterstützen werden. Daneben braucht der EVL nach vier Niederlagen aus den letzten fünf Spielen langsam aber sicher auch wieder Zählbares. In der Tabelle ist der Vorsprung auf den Achten aus Lindau auf drei Punkte zusammengeschmolzen.
Nach der deutlichen Derby-Niederlage in Weiden darf man in Regensburg auf die Reaktion des EVR gespannt sein. Gegner Peiting ließ beim 1:0-Erfolg über Waldkraiburg einige Chancen liegen. Eine Schwäche, die man sich gegen die Oberpfälzer nicht leisten sollte. Das erste Aufeinandertreffen beider Kontrahenten gewann Regensburg Ende Oktober mit 4:2.
Auch beim Deggendorfer SC darf mit einer Reaktion gerechnet werden. Erstmals in dieser Saison ohne einen eigenen Treffer machte sich der DSC am Freitag aus Sonthofen auf die Heimreise. Ob Trainer John Sicinski gegen Weiden wieder auf Stefan Ortolf zurückgreifen kann, ist fraglich. Schlussmann Sandro Agricola steht dagegen sicher wieder zur Verfügung.
Während Sonthofen am Sonntag spielfrei ist, kommt Bad Tölz zu seinem ersten Wochenend-Einsatz. Die Defensivspezialisten aus Oberbayern reisen nach Waldkraiburg und treffen dort auf die schlechteste Offensive der Liga. Allerdings: Das erste Löwen-Duell in dieser Spielzeit entschied der EHC vor rund sieben Wochen mit 5:4 für sich.
Primus Selb, der jetzt wieder sechs Zähler Vorsprung auf den ersten Verfolger Regensburg aufweist, fährt unterdessen an den Bodensee. Die Islanders aus Lindau gewannen vier ihrer sechs jüngsten Partien, erzielten dabei aber gerade einmal 15 Treffer. Eine Ausbeute, die gegen den gefährlichsten Ligen-Sturm wohl nicht für Punkte reichen dürfte.
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