Auch Schwenningen könnte zukünftig auf eingedeutschte Spieler setzen.
Foto: City-Press
Die Rote Laterne in der DEL konnten die Schwenninger Wild Wings am Sonntag endlich abgeben und mit drei Siegen aus den letzten vier Partien haben sich die Schwarzwälder auch im Playoff-Rennen zurückgemeldet. Nach drei Jahren im Tabellenkeller (zweimal Letzter und einmal Vorletzter) und auch einer aktuell nicht gerade zur Zufriedenheit verlaufenden Saison, denkt man bei den Wild Wings aber über gravierende Änderungen für die Zukunft nach, wie der geschäftsführende Gesellschafter Michael Werner im Interview mit der aktuellen Print-Ausgabe der Eishockey NEWS verrät.
"Wir müssen uns fragen, was wir richtig und was wir falsch gemacht haben", sagt Werner. So könnten auch die Wild Wings von ihrer Linie, nicht auf Zweiflaggen-Spieler, also eingedeutschte Akteure zu setzen, zukünftig abweichen. "Wir müssen uns Gedanken darüber machen. Schließlich wollen wir genauso wie das Umfeld Erfolge und uns nicht als dauerndes Kellerkind sehen", so Werner, der zudem auch das bestätigt, was schon Verantwortliche anderer kleiner Clubs vorher in Interviews verkündeten. "Die Schere zwischen Groß und Klein geht immer weiter auseinander. Nur als Beispiel: Wohl dem Club, der es sich leisten kann, drei hochbezahlte Spieler auf die Tribüne zu setzen. Diese würden bei uns wahrscheinlich erste oder zweite Reihe spielen."
Im Interview, das in der aktuellen Print-Ausgabe der Eishockey NEWS in voller Länge nachzulesen ist, spricht Werner auch über die Rückzugsgerüchte der geschäftsführenden Gesellschafter, die Personalie Will Acton und seine Meinung zu Auf- und Abstieg.