Spitzenreiter Bietigheim empfing Dresden zum Spitzenspiel.
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Mit einem Sieg hat sich Spitzenreiter Bietigheim ins Weihnachtsfest verabschiedet. Am Freitag besiegte der Tabellenführer der DEL2 die Dresdner Eislöwen zu Hause in einem verrückten Spiel mit 4:3. Dabei konnten die Bietigheimer nach der Verletzung von Shawn Weller, der Sperre von David Wrigley und dem Abgang von Greg Gibson erneut nur mit einem Kontingentakteur und insgesamt 14 Feldspielern antreten. Dresden führte bereits nach sechs Minuten mit 2:0, im Mitteldrittel glichen die Steelers aus. In der 56. Minute schien Dresden mit dem 3:2 durch Brendan Cook aber endgültig auf der Siegerstraße. Aber ein Doppelschlag in der 58. und 59. Minute binnen 52 Sekunden durch Dominic Auger und Max Lukes drehte das Spiel und sorgte für die Entscheidung. Der Siegtreffer durch Lukes fiel 97 Sekunden vor Schluss.
Damit hat Bietigheim nun neun Punkte Vorsprung, weil der ärgste Verfolger Frankfurt eine 3:4-Niederlage nach Verlängerung gegen Ravensburg hinnehmen musste. Bis acht Minuten vor Schluss führten die Towerstars sogar schon mit 3:1, ehe sich die Löwen doch noch in die Verlängerung retteten. Dort besorgte dann aber Norman Hauner in der 62. Minute das Siegtor für die Gäste. Für Frankfurt war es die dritte Niederlage in Folge.
Einen Sieg feierte hingegen Meister Kassel. Die Huskies siegten in Kaufbeuren mit 2:1 nach Penalty-Schießen. Bei den Allgäuern wirkte sich nach zuvor zwei Niederlagen in Folge die Rückkehr von Stammkeeper Stefan Vajs sofort positiv aus, auch wenn der Goalie die dritte Niederlage in Folge letztendlich auch nicht verhindern konnte.
Im Tabellenkeller unterlagen die Eispiraten Crimmitschau unter Interims-Trainer Boris Rousson vor über 4.000 Zuschauern mit 1:4 gegen Aufsteiger Bayreuth. Für die Franken war es nach neun Auswärtsniederlagen in Folge der erste Sieg auf fremdem Eis seit dem 14. Oktober.
Auch Schlusslicht Heilbronner Falken musste eine Heimniederlage hinnehmen, unterlag mit 1:2 nach Penalty-Schießen gegen Überraschungsteam Weißwasser. Für die Lausitzer war es der sechste Sieg in Serie. Der 1:1-Ausgleich durch Dennis Swinnen gelang aber erst 52 Sekunden vor Schluss.
Rosenheim kam zu einem wichtigen 5:4-Erfolg nach Penalty-Schießen gegen Freiburg. Die Freiburger haben dadurch aber immerhin das elfte Mal in Serie gepunktet. Tyler McNeely wurde mit zwei Toren und einem Assist, darunter der Game Winner, zum Matchwinner für die Starbulls.
Eine bittere 3:4-Niederlage nach Penalty-Schießen kassierte Bad Nauheim gegen den SC Riessersee. Für den SCR war es der siebte Sieg in den jüngsten acht Partien, Bad Nauheim hingegen hat neun der letzten elf Spiele verloren. Michael Rimbeck traf für die Gäste doppelt.