Minnesota rang die Islanders im Endspurt nieder.
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Columbus und Minnesota haben am Donnerstag ihren Siegeszug in der NHL fortgesetzt. Die Blue Jackets setzten sich bei den Winnipeg Jets mit 5:3 durch und feierten ihren 14. Erfolg nacheinander. Das war in der 100-jährigen Liga-Geschichte zuvor erst fünf Teams gelungen. Alexander Wennberg traf doppelt, Nick Foligno verbuchte ein Tor und zwei Assists. Die Wild behielten zuhaus gegen die New York Islanders mit 6:4 die Oberhand. Erik Haula erzielte zehn Minuten vor Ende der regulären Spielzeit den Siegtreffer für Minnesota, nachdem die Islanders im Schlussdrittel binnen 42 Sekunden ausgelichen hatte. Der deutsche Nationalspieler Dennis Seidenberg leistete beim zwischenzeitlichen 4:4-Ausgleich die Vorlage. Silvester kommt es nun zum Direktduell der heißesten Mannschaften der NHL. Es ist ein Novum: Noch nie in der Liga-Geschichte gab es ein Spiel, in dem Teams aufeinandertrafen, die zuvor zwölf Spiele und mehr in Serie gewonnen hatten.
Zwei Siege und zwei Niederlagen gab es für die Mannschaften der anderen deutschen NHL-Profis. Die Edmonton Oilers gewannen zuhause gegen die Los Angeles Kings mit 3:1. Leon Draisaitl verbuchte beim Empty-Net-Goal von Ryan Nugent-Hopkins 14 Sekunden vor der Schlusssirene einen Assist. Mit dem gleichen Resultat gewannen die Anaheim Ducks bei den Calgary Flames. Korbinian Holzer trug sich mit einer Vorlage ebenfalls in die Scorerliste ein. Das achte Saisontor von Tobias Rieder konnte dagegen eine Heimschlappe der Arizona Coyotes nicht verhindern. 3:6 unterlag das Team den New York Rangers. 1:2 nach Penalty-Schießen unterlag zudem Washington auf eigenem Eis den New Jersey Devils. Torhüter Philip Grubauer kam bei den Capitals aber nicht zum Einsatz.
In den weiteren Spielen des Tages gewann Boston in Buffalo mit 4:2, Montreal in Florida, Toronto in Tampa Bay und Detroit in Ottawa nach Verlängerung jeweils 3:2, Dallas setzte sich gegen Colorado mit 4:2 durch, während Chicago nach regulärer Spielzeit in Nashville mit 3:2 triumphierte.