Thomas Greiss (links) und Philipp Grubauer.
Fotos: NHL Media
Die beiden deutschen Goalies Thomas Greiss und Philipp Grubauer haben das alte Jahr mit einem Erfolg beenden können. Sowohl die New York Islanders als auch die Washington Capitals holten jeweils einen 6:2-Erfolg - die Islanders bei den Winnipeg Jets und die Capitals bei den New Jersey Devils. Greiss parierte dabei 32 Schüsse, Grubauer 21.
Für Grubauer war es im achten Saisonspiel der sechste Sieg. Er hat weiter herausragende Statistiken, wenn er denn zum Einsatz kommt. Seine Fangquote liegt bei 93,2 Prozent, sein Gegentorschnitt bei 1,86. Außerdem konnte er diese Saison seinen ersten Shutout verbuchten. Greiss kam bereits zum 15. Mal zum Einsatz und konnte seinen neunten Sieg verbuchen. Er kommt auf eine Fangquote von 92,3 Prozent und einen Gegentorschnitt von 2,45. Er profitiert davon, dass die Islanders Jaroslav Halak über die Waiverliste in die AHL geschickt haben. Das Experiment mit drei Goalies (dazu Jean-Francois Berube) ist damit vorläufig beendet.
Derweil setzten im Siegesserien-Duell die Columbus Blue Jackets ihren Lauf fort: Sie gewannen das Spiel gegen die Minnesota Wild mit 4:2. Es war bereits der 15. Sieg in Folge für die Blue Jackets - neuer Franchise-Rekord. Die Wild hatten zwölf Spiele in Serie gewonnen. Erstmals in der Historie der vier großen US-Sportarten waren am Samstag zwei Teams aufeinander getroffen, die zwölf oder mehr Spiele in Folge gewonnen hatten. Die Blue Jackets sind mit 56 Punkten und damit einen mehr als die Pittsburgh Penguins (4:3 nach Verlängerung gegen Montreal) das beste Team der Liga.
Niederlagen aus deutscher Sicht gab es für die Arizona Coyotes (2:4 gegen die Calgary Flames, siebte Pleite in Serie) und die Edmonton Oilers (2:3 nach Penalty-Schießen gegen die Vancouver Canucks. Tobias Rieder war bei drei Schüssen aufs Tor nicht erfolgreich, Leon Draisaitl bereitete das Tor zum 2:2-Ausgleich von Connor McDavid vor. Es war sein 19. Assistpunkt.
Michael Bauer