Nach dem "Hockey-HALLEluja"-Duell am Neujahrstag treffen die Kölner Haie (weiße Trikots) und der EHC Red Bull München am heutigen Dienstagabend schon wieder aufeinander.
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Zwei echte Spitzenspiele, ein bayerisches Derby, eine enorm wichtige Partie im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation sowie zwei direkte Duelle im Rennen um einen Platz unter den ersten Zehn der Tabelle - sie versprechen einiges, die Paarungen des 34. DEL-Spieltages am Dienstagabend. Erstes Bully aller sechs heute - die Fischtown Pinguins Bremerhaven setzten sich bereits Anfang Dezember in eigener Halle mit 3:2 nach Verlängerung gegen die Krefeld Pinguine durch - stattfindenden Begegnungen ist dabei um 19.30 Uhr. Wie gewohnt überträgt Telekom Eishockey alle Partien live und in voller Länge. Dazu zeigt SPORT1 ab 19.25 Uhr das bayerische Derby zwischen dem ERC Ingolstadt und den zuletzt siebenmal (!) in Serie siegreichen Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg live im Free-TV.
Ein Erfolg über die Ice Tigers wäre für den ERC Ingolstadt dabei gleich doppelt wertvoll, denn die beiden unmittelbaren Tabellennachbarn der Schanzer im Kampf um die direkte Qualifikation für das Playoff-Viertelfinale, die Eisbären Berlin und die Augsburger Panther, klauen sich gleichzeitig im direkten Duell gegenseitig Punkte. Dabei ist ein Heimsieg für die Eisbären eigentlich fast schon Pflicht, wenn es mit einem Platz unter den ersten Sechs noch etwas werden soll: Schließlich beträgt der Rückstand auf die momentan auf dem begehrten sechsten Platz rangierenden Augsburger bereits sieben Zähler, und das, obwohl Berlin bereits zwei Spiele mehr als die Fuggerstädter bestritten hat.
Punkte besonders dringend benötigen indes nach zuletzt fünf (Iserlohn) beziehungsweise vier (Schwenningen) Niederlagen in Folge auch die Iserlohn Roosters (Vorletzter) und die Schwenninger Wild Wings (Letzter). Beide Mannschaften sind am Dienstagabend gegen direkte Konkurrenten im Rennen um einen Top-Ten-Platz: Die Roosters empfangen die Straubing Tigers, Schwenningen gastiert bei der Düsseldorfer EG. Und da auch Straubing und Düsseldorf jeweils ihre jüngsten drei Partien verloren, darf man hierbei durchaus von zwei Krisenduellen sprechen.
Neben diesen beiden Krisenduellen stehen am Dienstagabend allerdings wie bereits erwähnt auch zwei echte Spitzenspiele auf dem Programm: Tabellenführer EHC Red Bull München gastiert zur Neuauflage des "Hockey-HALLEluja"-Duelles am Neujahrstag beim Tabellenfünften Kölner Haie, und die Grizzlys Wolfsburg reisen als Tabellendritter zu den punktgleichen Adlern aus Mannheim, die dabei und auch in den folgenden Partien auf Verteidiger Aaron Johnson verzichten müssen. Wie die Adler am Dienstagmittag mitteilten, wird der 33-jährige Kanadier, der in der laufenden DEL-Spielzeit auf 15 Scorer-Punkte (drei Tore, zwölf Assists) in 30 Einsätzen kommt, aufgrund einer Oberkörperverletzung mindestens vier bis sechs Wochen lang fehlen. Allerdings droht auch den personell ohnehin angeschlagenen Gästen aus Wolfsburg ein weiterer schwerwiegender Ausfall: Kapitän Tyler Haskins wird aufgrund einer Unterkörperverletzung in der Quadratestadt voraussichtlich nicht mit von der Partie sein. Dafür kehren jedoch immerhin Center Mark Voakes sowie Flügelstürmer Christoph Höhenleitner in das Grizzlys-Lineup zurück.
DIE PARTIEN AM DIENSTAG IN DER ÜBERSICHT
Eisbären Berlin - Augsburger Panther
Düsseldorfer EG - Schwenninger Wild Wings
ERC Ingolstadt - Thomas Sabo Ice Tigers
Iserlohn Roosters - Straubing Tigers
Kölner Haie - EHC Red Bull München
Adler Mannheim - Grizzlys Wolfsburg
Erstes Bully aller sechs Begegnungen ist um 19.30 Uhr.