Stolze 46.556 Zuschauer sahen das Winter Classic in St. Louis.
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Nach dem Centennial Classic am Sonntagnachmittag fand in der NHL am gestrigen Montag mit dem jährlichen Winter Classic bereits das nächste Freiluftspiel statt. Und wie schon tags zuvor in Toronto setzte sich auch diesmal wieder die Heimmannschaft durch: 4:1 hieß es vor 46.556 Zuschauern im Busch Stadium, normalerweise die Heimat des Baseballteams St. Louis Cardinals, am Ende für die St. Louis Blues gegen die Chicago Blackhawks. Held des Tages für die Gastgeber, die zunächst schnell mit 0:1 zurücklagen, wurde dabei der Russe Vladimir Tarasenko, der die Blues binnen nicht einmal 120 Sekunden mit seinen Saisontreffern 17 und 18 zum 2:1 (53.) und 3:1 (54.) im letzten Drittel auf die Siegerstraße brachte, ehe Alexander Steen mit einem Empty-Net-Goal 74 Sekunden vor der Schlusssirene den 4:1-Schlusspunkt für St. Louis setzte. Im neunten Winter Classic sicherte sich damit zum erst dritten Mal die Heimmannschaft den Sieg.
Neben dem Winter Classic fanden in der NHL am Montag lediglich zwei weitere Partien statt: Die New Jersey Devils um Goalie Cory Schneider (22 Paraden, zweites Shutout der laufenden Saison) gewannen ihr Heimspiel gegen die Boston Bruins mit 3:0, und die Vancouver Canucks setzten sich dank eines späten Tores (57.) des Schweizers Sven Bärtschi, der zuvor auch schon für die zwischenzeitliche 2:1-Führung (39.) gesorgt hatte, auf heimischem Eis mit 3:2 gegen die Colorado Avalanche durch. Während Liga-Schlusslicht Colorado damit zum bereits neunten Mal in den jüngsten zehn Begegnungen verlor, war es für Vancouver der vierte Sieg in Serie - und der 350. in der NHL-Karriere von Torhüter Ryan Miller, der damit als erst dritter Schlussmann aus den USA nach John Vanbiesbrouck (374 Siege) sowie Tom Barrasso (369 Siege) diese Marke erreicht hat.
Stefan Wasmer