Als Vorgabe der Planinsolvenz Schönheide braucht mindestens 500 zahlende Zuschauer, um Relegationsrunde spielen zu können

Update: Rückzugsgedanken Teil zwei? In einer Pressemitteilung vom Donnerstag lässt der EHV Schönheide vermelden, dass er in den nächsten zwei noch ausstehenden Heimspielen der Oberliga Süd Hauptrunde mindestens 500 zahlende Zuschauer benötigt, um einen Spielbetrieb auch in der Verzahnungsrunde mit der Bayernliga, die am 20. Januar beginnt, gewährleisten zu können. Im Schnitt besuchten bislang 438 Zuschauer die Heimspiele der Wölfe. In den letzten Wochen waren es im Schnitt 467 Zuschauer.

Dieser Umstand sei allerdings kein neuer, sagte EHV-Pressesprecher Markus Gläß gegenüber Eishockey NEWS. "Vielmehr gehört diese Vorgabe zu den Anforderungen, die vom DEB direkt an uns gestellt wurden und die auch im Rahmen der aktuell laufenden Planinsolvenz erfüllt werden müssen. Wir sind zuversichtlich, dass wir die nötigen Zahlen erbringen können." Eine finale Prüfung aller Anforderungen und damit die Entscheidung, ob Schönheide die Relegationsrunde spielen kann, fällt dann aller Voraussicht nach erst am 16. Januar. Absolvieren die Wölfe die komplette Saison, würden sie damit gleichzeitig die Lizenz für die Oberliga behalten. Bis zum nächsten Lizenzierungsverfahren muss dann aber auch die Planinsolvenz abgeschlossen sein.

Erst Mitte Dezember überraschten die Verantwortlichen aus dem Erzgebirge die gesamte Liga mit einer Insolvenzmeldung und dem sofortigen Rückzug aus dem Ligaspielbetrieb. Wenige Tage später erfolgte die Rolle rückwärts, es wurden alle Anstrengungen unternommen, um die Saison doch noch zu Ende spielen zu können.