Marcel Rodman
Foto: City-Press
Was ein paar Niederlagen doch ausmachen können. Nach den letzten Wochen haben nun auch die Verantwortlichen der Bietigheim Steelers erkannt, dass der Minikader dringend Verstärkung braucht und so wurde mit dem Slowenen Marcel Rodman am Montag ein vierter Kontingentspieler unter Vertrag genommen.
Rodman stand bisher bei den Dresdner Eislöwen unter Vertrag, war dort bis vor gut einer Woche auch Kapitän, ehe dieses Amt René Kramer übertragen wurde. Nun wurde der Vertrag bei den Sachsen aufgelöst.
"Ich möchte mich bei den Dresdner Eislöwen für die Unterstützung, gerade in der Zeit meiner schweren Verletzung, bedanken. Das Eishockey-Geschäft hält immer neue Herausforderungen bereit. Ich nehme diese an", sagt Rodman selbst. In der vorigen Saison wurde der Stürmer nach einem Check in der Vorbereitung schwer am Rücken verletzt und konnte keine einzige Partie bestreiten. In dieser Spielzeit kehrte der 35-Jährige aufs Eis zurück und kam in 33 DEL2-Partien auf fünf Tore und 30 Assists. Zudem stand er im slowenischen Aufgebot bei der erfolgreich gemeisterten Olympia-Qualifikation im September.
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart meint zum Abgang: "Manchmal muss man in unserem Geschäft schwierige Entscheidungen treffen. Diese Entscheidung gehörte definitiv dazu. Marcel ist ein großartiger Mensch und Sportler. Er hat einen bedeutenden Anteil an der positiven Entwicklung, die wir in der vergangenen und in der aktuellen Saison genommen haben. Dafür sind wir ihm dankbar. Dennoch ist es wichtig den nächsten Schritt zu gehen. Aus diesem Grund haben wir uns für eine Veränderung entschieden,"
Rodman spielte bereits 2012/13 in Bietigheim und wurde mit den Steelers Zweitliga-Meister. " Wir haben uns mit der Verpflichtung eines neuen Spielers bewusst Zeit gelassen um den Richtigen zu finden. Marcel kennt den Großteil des Teams, die Trainer und das Umfeld. Er kennt das Spielsystem und kann sehr schnell in die Mannschaft integriert werden", sagt Steelers-Geschäftsführer Volker Schoch.