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Dienstag, 10. Januar 2017

Vor dem DEL-Spiel am Mittwochabend Punkte fast schon Pflicht: ERC Ingolstadt in Mannheim unter Zugzwang

Den jüngsten Vergleich zwischen Mannheim (blaue Trikots) und Ingolstadt gewannen die Ingolstädter Anfang Dezember auswärts mit 1:0.
Foto: imago

Einen kompletten Spieltag unter der Woche hat die DEL diesmal zwar nicht zu bieten, doch zumindest eine Partie steht in der höchsten deutschen Eishockey-Spielklasse auch in dieser Woche wieder unter der Woche auf dem Programm: Die Adler aus Mannheim empfangen am Mittwochabend (live ab 19.15 Uhr bei Telekom Eishockey, Spielbeginn 19.30 Uhr) in einem Nachholspiel des 36. Spieltages als Tabellenvierter den Tabellensiebten ERC Ingolstadt. Während die Hausherren dabei nach sieben Siegen aus den jüngsten neun Begegnungen, darunter zuletzt ein 7:3-Erfolg über die Schwenninger Wild Wings im DEL Winter Game, mit viel Selbstvertrauen antreten dürften, haben die Gäste aus Oberbayern schon bessere Phasen erlebt: Nach lediglich drei Punkten aus den letzten vier Partien beträgt der Ingolstädter Rückstand auf den begehrten sechsten Tabellenplatz, den aktuell die Augsburger Panther innehaben, bereits elf Zähler. Punkte in Mannheim sind für die Schanzer also fast schon Pflicht, wenn die direkte Qualifikation für das Playoff-Viertelfinale noch gelingen soll.

Allerdings könnten die Voraussetzungen für einen Erfolg in der Kurpfalz aus Ingolstädter Perspektive deutlich besser sein: Neben der zuletzt mageren Punktausbeute bereitet Trainer Tommy Samuelsson nämlich auch Sorgen, dass nach John Laliberte mit Petr Pohl nun auch noch ein zweiter Leistungsträger des ERC-Angriffs verletzungsbedingt ausfällt. Der 56-jährige Schwede hat nicht nur deshalb seine Sturmreihen umgestellt, unter anderem werden Brandon Buck, Petr Taticek und Thomas Greilinger wiedervereinigt. Hoffnungen setzt Samuelsson außerdem auch auf seine Youngster: Flügelstürmer Christoph Kiefersauer (19) kehrt vom DEL2-Kooperationspartner ESV Kaufbeuren, Verteidiger Simon Schütz (ebenfalls 19, 14 Scorer-Punkte in 27 DEL-Einsätzen für Kaufbeuren in der laufenden Saison) steht vor seinem DEL-Debüt, und im Tor des deutschen Meisters des Jahres 2014 wird Marco Eisenhut stehen: Dem 22-jährigen Deggendorfer gelang im jüngsten Duell gegen die Adler (1:0 für Ingolstadt in Mannheim) Anfang Dezember sein erstes DEL-Shutout, nachdem die Schanzer zuvor Mitte Oktober auch schon die erste Saison-Partie gegen die Quadratestädter in eigener Halle mit 2:1 gewonnen hatten.

Trotz dieser Bilanz heißt der Favorit am Mittwochabend allerdings Mannheim. Die Adler müssen neben den ohnehin verletzten Youri Ziffzer und Aaron Johnson zwar kurzfristig mit Verteidiger Danny Richmond (krank) sowie Rechtsaußen Jamie Tardif (Oberkörperverletzung) auf zwei wichtige Spieler verzichten, können dafür jedoch erstmals seit Ende November wieder auf Torjäger Ryan MacMurchy (33) zurückgreifen. Der Rechtsaußen aus Kanada hat in der laufenden DEL-Saison verletzungsbedingt bislang erst vier Partien (ein Tor, ein Assist) bestreiten können.


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Kurznachrichtenticker

  • vor 14 Stunden
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • gestern
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 2 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 4 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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