NHL vom Montag Greiss mit Shutout, Draisaitl trifft beim Duell gegen Rieder und in Pittsburgh fallen neun Tore im Mitteldrittel

In der Nacht auf Dienstag war in der NHL so einiges geboten. Aus deutscher Sicht gab es dabei zwei Mal Grund zur Freude. So gelang Islanders-Schlussmann Thomas Greiss gegen Boston nach 32 Paraden das zweite Shutout der laufenden Saison. Insgesamt blieb der 30-Jährige beim 4:0-Sieg zum 17 Mal ohne Gegentor. Für New York war es derweil das erste Mal, dass man ohne Gegentor bei den Bruins blieb. Nach einem torlosen Auftaktdrittel sorgten Doppeltorschütze Nikolay Kulemin und Josh Bailey im Mittelabschnitt für eine 3:0-Führung. Jason Chimera besorgte in der 52. Minute den Endstand.

Leon Draisaitl traf derweil beim 3:1-Erfolg seiner Edmonton Oilers gegen Arizona zum zwischenzeitlichen 3:0. Damit steht der 21-jährige Kölner inzwischen bei 17 Saisontreffer. Im vergangenen Jahr war der Stürmer 19 Mal erfolgreich. Gleichzeitig entschied Draisaitl das Duell mit Nationalmannschaftskollege Tobias Rieder, der in Diensten der Coyotes steht, so klar für sich. Vor dem sehenswerten Treffer von Draisaitl waren Ryan Nugent-Hopkins und Jujhar Khaira, dem damit sein erstes NHL-Tor gelang, erfolgreich. Radim Vrbata erzielte das 1:3 für die Gäste.

Ein ereignisreiches Match sahen die Zuschauer in Pittsburgh. Beim 8:7-Erfolg der Penguins über Washington fielen alleine im zweiten Abschnitt sage und schreibe neun Tore. Zunächst bauten die Capitals ihre 2:0-Führung aus dem Auftaktdrittel auf 3:0 aus, ehe Evgeni Malkin mit dem 1:3 den Startschuss für eine Phase gab, in der in gut zehn Minuten acht Tore fallen sollten. Zunächst übernahmen die Hausherren das Zepter und waren nach Malkins zweitem Treffer mit 5:3 in Front. Doch auch die Gäste gaben sich nicht auf und egalisierten den Spielstand bis zur 37. Minute. Einen Pfeil hatte Malkin aber noch im Köcher und schoss mit seinem Hattrick die Pens zum 6:5. Sidney Crosby erhöhte in den letzten 20 Minuten zunächst auf 7:5, doch neuerlich kamen die Caps zum Ausgleich. Letztlich gelang Doppeltorschütze Conor Sheary nach 34 Sekunden in der Overtime der Siegtreffer. "Das war ein verrücktes Spiel, das den Stürmern sicher Spaß gemacht hat, den Torhütern aber weniger. Wir sind schlecht gestartet. Generell war das auch nicht unsere Art, wie wir spielen wollen. Sieben Gegentore sind definitiv zu viel. Wir müssen besser in unserem Drittel arbeiten und keine dummen Strafen nehmen", zeigte sich Malkin nach dem Match dennoch kritisch.

Mit der Mindestanzahl von einem Treffer ging dagegen der Vergleich zwischen Detroit und Montreal zu Ende. Der Österreicher Thomas Vanek erzielte in der 39. Minute das entscheidende Tor für die Red Wings. Sein Schlussmann Jared Coreau musste 18 Schüsse für sein zweites NHL-Shutout parieren. Auch zwischen Los Angeles und Tampa Bay fielen nicht allzu viele Treffer. Lightning drehte einen 0:1-Rückstand durch Tyler Johnson und Brian Boyle in einen 2:1-Erfolg. Daneben feierten die Buffalo Sabres dank Doppeltorschütze Jack Eichel einen 4:1-Sieg gegen Dallas. In seinem ersten Spiel nach einer Leisten-OP traf zudem Tyler Ennis nach gerade einmal 19 Sekunden. San Jose bezwang Winnipeg mit 5:2.