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Freitag, 27. Januar 2017

Der 39. Spieltag der DEL2 am Freitagabend Freiburg dreht 1:4-Rückstand in Frankfurt, Bietigheim baut Tabellenführung aus, Last-Minute-Sieg für Bad Nauheim

Spektakulärer Eishockey-Abend in Frankfurt: Trotz eines zwischenzeitlichen 1:4-Rückstandes durften die Wölfe aus Freiburg (weiße Trikots) bei den Löwen am Ende jubeln.
Foto: Hübner

Spektakuläre Comeback-Siege, ein dramatisches Ende im tabellarisch wohl wichtigsten Spiel des Abends und ein Hattrick in Heilbronn - es war einiges geboten am 39. Spieltag der DEL2 am Freitagabend.

Ohne Zweifel der Coup des Abends gelang dabei den Wölfen aus Freiburg: Die Breisgauer, die noch ohne Neuzugang Jakub Grof antraten, setzten sich beim Tabellenzweiten Löwen Frankfurt trotz eines zwischenzeitlichen 1:4(!)-Rückstands nach 27 Spielminuten am Ende mit 5:4 durch und holten sich damit ihren ersten Auswärtssieg nach zuvor fünf Niederlagen in Serie. Jannik Herm (28.), Petr Haluza (32.) sowie Chris Billich (37.) mit seinem zweiten Tor des Spiels stellten im zweiten Drittel innerhalb von weniger als neun Minuten von 1:4 auf 4:4, ehe Steven Billich etwas mehr als neun Minuten vor der Schlusssirene den 5:4-Siegtreffer für Freiburg erzielte. Erfolgreichster Punktesammler der Partie: Freiburgs Niko Linsenmaier mit drei Assists.

Drei Scorer-Punkte (ein Tor, zwei Vorlagen) verbuchte auch Liga-Top-Scorer Matt McKnight beim 4:1-Heimerfolg seiner Bietigheim Steelers über die Lausitzer Füchse. Dabei lag der Tabellenführer nach einem ganz frühen Treffer von Patrik Parkkonen - der finnische Verteidiger traf nach nur 20 Sekunden - zunächst sogar lange mit 0:1 in Rückstand, doch mit einem Doppelschlag innerhalb von 72 Sekunden drehten Benjamin Zientek (50.) und Max Lukes (51.) im Schlussabschnitt die Partie, ehe Marcus Sommerfeld (55.) sowie McKnight (60.) den 4:1-Endstand für Bietigheim herstellten. Durch den vierten Dreier in Folge und dank der Frankfurter Niederlage beträgt der Vorsprung der Steelers auf Tabellenplatz zwei nun vorübergehend satte acht Punkte, während es für Weißwasser die dritte Niederlage in Serie war.

Die Spiele in der Statistik (7 Einträge)

 


Nicht mehr rund läuft es aktuell auch für die Tigers aus Bayreuth: Der Liga-Neuling verlor am Freitagabend sein Gastspiel beim EC Bad Nauheim - ein direktes Duell im Kampf um ein Ticket für die erste Playoff-Runde - in dramatischer Manier mit 1:2 und steht damit nun bei vier Niederlagen aus den jüngsten fünf Begegnungen steht. In Bad Nauheim wurde die Nullrunde für die Oberfranken dabei erst 45 Sekunden vor der Schlusssirene durch Charlie Saraults Siegtreffer für die Hausherren besiegelt. Zuvor hatte es nach Toren von Radek Krestan (8.) für Bad Nauheim sowie Marcus Marsall (10.) für Bayreuth lange 1:1 gestanden. Die Tigers haben als Tabellenzehnter nun nur noch einen Punkt Vorsprung auf die dreimal hintereinander siegreichen Bad Nauheimer.

Auf ähnliche schmerzhafte Art und Weise wie Bayreuth verloren am Freitagabend unterdessen auch die Towerstars aus Ravensburg: Die Oberschwaben führten bei den Starbulls Rosenheim bis zur 25. Spielminute bereits mit 3:0, zogen letztlich aber dennoch mit 3:4 nach Verlängerung den Kürzeren. Zweimal Cameron Burt (25., 33.) sowie Stephan Kronthaler (29.) machten für Rosenheim innerhalb von etwas mehr als acht Minuten aus dem 0:3 ein 3:3, ehe Dominik Daxlberger nach 129 Sekunden in der Overtime für den dritten Starbulls-Sieg in Folge sorgte. Ravensburg hingegen hat nun dreimal hintereinander verloren. Bei lediglich einem Zähler aus den jüngsten drei Partien stehen zudem auch die Dresdner Eislöwen, die beim ESV Kaufbeuren trotz langer 1:0-Führung mit 1:2 nach Penalty-Schießen unterlagen. Branden Gracel erzielte dabei im Shootout den entscheidenden Treffer für Kaufbeuren.

Eine dritte Niederlage in Serie abwenden konnten dagegen die Heilbronner Falken, die im Heimspiel gegen den SC Riessersee zwar ebenfalls einen Vorsprung verspielten - Andreas Driendl stellte im zweiten Drittel für den SCR von 1:3 auf 3:3 - am Ende aber dennoch mit 5:3 die Oberhand behielten. Zum Matchwinner für die Falken avancierte dabei Tyler Gron, dem ein Hattrick gelang, darunter die entscheidenden Treffer zum 4:3 (51.) und 5:3 (52.). Dazu glänzte auf Seiten der Mannschaft von Trainer Fabian Dahlem auch einmal mehr Rylan Schwartz mit insgesamt vier Scorer-Punkten (ein Tor, drei Vorlagen). Keine Blöße gaben sich indes auch die Kassel Huskies: Der amtierende DEL2-Champion setzte sich bei Schlusslicht Eispiraten Crimmitschau trotz eines zwischenzeitlichen 0:1-Rückstandes am Ende standesgemäß mit 4:1 durch, wobei Manuel Klinge und Braden Pimm für die Nordhessen jeweils einen Treffer sowie eine Vorlage verbuchten.

Die besten Bilder vom 39. Spieltag der DEL2 (6 Einträge)

 

Kurznachrichtenticker

  • vor 14 Stunden
  • Das deutsche U18-Nationalteam von Trainer André Rankel hat sein zweites Match bei der WM der Division IA in Dänemark gegen Ungarn mit 8:2 (2:1, 4:1, 2:0) gewonnen. Dustin Willhöft (zwei Tore, zwei Assists) und David Lewandowski (ein Treffer, drei Vorlagen) verzeichneten dabei jeweils vier Punkte.
  • vor 22 Stunden
  • NHL am Sonntag: St. Louis - Seattle 4:1 (Philipp Grubauer als Backup auf der Bank bei den Kraken), Vegas - Colorado 4:3 n.V., Chicago - Carolina 2:4 (Lukas Reichel mit einer Vorlage für die Blackhawks), Calgary - Arizona 6:5.
  • gestern
  • Bei der Frauen-WM in Utica (USA) hat sich Finnland die Bronzemedaille gesichert. Im Spiel um Platz 3 bezwangen die Finninnen den Vorjahresdritten Tschechien erst im Penalty-Schießen mit 3:2 (0:0, 2:1, 0:1, 0:0, 1:0). Für Finnland ist es der erste Medaillengewinn seit dem dritten Platz 2021.
  • gestern
  • Das Trainer-Duo in Bad Nauheim steht. Wie der DEL2-Club am Sonntag bekanntgab, wird Marc Vorderbrüggen der neue Assistent von Adam Mitchell. In der DEL2 sammelte Vorderbrüggen bereits bei den Ravensburg Towerstars und den Bayreuth Tigers Erfahrungen hinter der Bande.
  • gestern
  • Zum Auftakt der U18-Weltmeisterschaft Division I, Gruppe A in Dänemark feierte die DEB-Auswahl einen 3:2-Sieg gegen Österreich (0:1, 1:1, 2:0). Torschützen auf deutscher Seite waren Tobias Schwarz, David Lewandowski und Lenny Boos. Bereits am Montag trifft die deutsche U18 in Spiel 2 auf Ungarn.
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