München untermauerte am Sonntag Platz eins und will bis zum Ende der Hauptrunde ganz oben bleiben.
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Die Hoffnung stirbt zuletzt: Das gilt für die Düsseldorfer EG, die am Wochenende - auch dank der Rückkehr von Daniel Kreutzer - ein Lebenszeichen von sich gab und im Kampf um Platz zehn zurückmeldete. Verabschiedet haben sich von dort wohl endgültig Iserlohn und Krefeld, Schwenningen steht vor zwei entscheidenden Spielen.
So stellt sich die Lage in der Liga nach dem Wochenende dar:
Kampf um Platz eins: Am Wochenende treffen Nürnberg und München im direkten Duell aufeinander. Ein Münchner Sieg würde wohl eine Vorentscheidung bedeuten, auch wenn Köln dank vier Siegen in Serie und einem Spiel weniger ebenfalls noch in Lauerstellung liegt. "Unser Ziel ist Rang eins, wir wollen in Nürnberg gewinnen", macht Münchens Yannic Seidenberg klar.
Kampf um Platz sechs: Augsburg (drei Niederlagen in den letzten fünf Spielen) und speziell Wolfsburg (vier Niederlagen in Serie, seit sechs Spielen kein Dreier mehr) schwächeln - das gibt Ingolstadt noch einmal Hoffnung im Kampf um Platz sechs. "Wenn wir uns auf unser Spiel konzentrieren, dann werden wir am Ende den sechsten Platz holen", gibt sich Ingolstadts Nationalstürmer Thomas Oppenheimer trotz sechs Punkten Rückstand optimistisch.
Kampf um Platz zehn: Der geht vom Achten Bremerhaven bis zum Zwölften Schwenningen. Iserlohn und Krefeld dürften sich endgültig verabschiedet haben. "Das muss man nicht schönreden", meinte Arbeitsbiene Christian Kretschmann zu den drei Auswärtsniederlagen seiner Pinguine binnen fünf Tagen. Und weiter: "Eishockey besteht aus Zweikämpfen. Nur so können wir zum Erfolg kommen."
In Düsseldorf hingegen hat sich der Erfolg wieder eingestellt - die Rückkehr von Daniel Kreutzer gab dem Team einen Push. Am Freitag steuerte der Stürmer einen Assist bei, am Sonntag ein Tor. Mit den Sechs-Punkten - und zwei Spielen weniger als Berlin und Straubing - ist die DEG nun wieder im Rennen. "Es freut mich, dass ich direkt wieder auf einem hohen Level spielen kann. Es ist hoffentlich auch ein Zeichen, dass wir uns noch nicht aufgegeben haben", so der 36-Jährige selbst.
Ob das auch für Schwenningen gilt wird sich bereits in dieser Woche zeigen: Die Wild Wings treten am Dienstag in Berlin an und am Freitag zu Hause gegen Düsseldorf. Nur wenn die Schwenninger diese Spiele gewinnen, bleiben sie im Rennen. Zuletzt spielte sich dort der dritte Goalie Marco Wölfl mit zwei Siegen in den Vordergrund. Wölfl musste ran, weil Joey MacDonald einen Tinnitus hat und Dustin Strahlmeier eine fiebrige Erkältung. In seinem dritten Spiel am Sonntag musste Wölfl beim 1:6 gegen Augsburg aber Lehrgeld zahlen, verließ nach dem fünften Gegentor das Gehäuse.