Niederlagen für Draisaitl und Greiss Rieder trifft beim Landshuter NHL-Duell, Henrik Lundqvist schafft als erster Europäer 400 Siege

Dass es in der NHL in dieser Saison zu einem Landshuter Duell kommt, war nicht selbstverständlich. Denn Tom Kühnhackl konnte bzw. durfte bisher nur 29 Spiele für die Pittsburgh Penguins absolvieren, während sein Kumpel Tobias Rieder 51 Spiele für die Arizona gemacht hat. Am Samstag war es dann so weit und beide konnten nicht nur einen Team- sondern auch einen persönlichen Erfolg verbuchen.

Beim 4:3-Heimsieg der Coyotes nach Verlängerung erzielte Rieder sein zwölftes Saisontor. Nach einem Turnover lief er bei einem Konter alleine auf Marc-Andre Fleury zu und versenkte den Puck im oberen Torwinkel. Es war sein zwölftes Saisontor. Auch Kühnhackl konnte sich in die Scorerliste eintragen. Er bereitete mit seinem vierten Saisonassist (ein geblockter Torschuss) das zwischenzeitliche 1:0 durch Josh Archibald vor. Superstar Sidney Crosby wartet weiterhin auf seinen 1.000 Scorerpunkt in der Liga. Er steht bei 998.

Das zweite deutsche Duell an diesem Abend fand nur von der Ferne aus statt: Philipp Grubauer war beim 6:4-Erfolg der Washington Capitals gegen die Anaheim Ducks Ersatzmann, Korbinian Holzer kam nicht zum Einsatz. Die Capitals, ligaweit mit 84 Punkten das beste Team, schafften ihren sechsten Sieg in Folge. Braden Holtby gewann sein 14. Spiel in Serie.

Goalie Henrik Lundqvist von den New York Rangers hatte ebenfalls Grund zum Feiern: Der Schwede ist der zwölfte Schlussmann der NHL-Historie und der erste Europäer, der die Marke von 400 Siegen in der Hauptrunde erreicht. Die Rangers besiegten die Colorado Avalanche mit 4:2.

Leon Draisaitls Edmonton Oilers mussten eine 1:5-Niederlage gegen die Chicago Blackhawks einstecken. Keiner von Draisaitls vier Schussversuchen landete im Tor. Die Oilers, die weiterhin auf Playoff-Kurs sind, haben derzeit eine mittelmäßige Bilanz, gewannen fünf der letzten zehn Spiele. Thomas Greiss parierte 21 Schüsse beim 0:3 der New York Islanders gegen die Ottawa Sentors (wo Goalie Craig Anderson zurückkehrte). Die Islanders verpassten es, den Rückstand auf die Playoff-Ränge weiter zu verkürzen. Es bleibt bei drei Zählern.