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Donnerstag, 23. Februar 2017

Oberliga Nord am Freitag Derby um Platz sechs: Leipzig und Halle kämpfen um direkte Playoff-Qualifikation

Um mehr als nur drei Punkte geht es am Freitag beim Derby in Leipzig.
Foto: Lang

Am Faschingswochenende werden in der Meisterrunde der Oberliga Nord lediglich die Spiele nachgeholt, die in den letzten Wochen aus terminlichen Gründen nicht stattfanden - bevor es dann kommende Woche zum Showdown und den abschließenden beiden Spieltagen kommt. Doch schon am Faschingsfreitag kommt es in Leipzig zum Ost-Derby, dass eine Vorentscheidung im Rennen um die direkte Playoff-Qualifikation bedeuten könnte. Die Saale Bulls Halle sind zu Gast in Taucha. Und wenn das Eiszelt der IceFighters bebt, will der Tabellensiebte aus Sachsen den Tabellensechsten aus Sachsen-Anhalt den begehrten Platz streitig machen. Das sechstplatzierte Team ist nämlich direkt fürs Nord-Viertelfinale qualifiziert, während der Siebte in die Pre-Playoffs muss.

Während Bulls-Verteidiger Kai Schmitz nach seiner Sperre beim Derby zusehen muss, lichtet sich darüber hinaus das Lazarett ein wenig. "Wir gehen davon aus, dass mindestens fünf Spieler zurückkommen werden in dieser Woche. Philipp Gunkel, Denis Fominych, Maximilian Schaludek, Eric Wunderlich und Gabriel Federolf werden auf jeden Fall wieder spielen", erklärt Bulls-Geschäftsführer Holger Wilhelm. "Alexander Zille wird in dieser Woche wieder auf das Eis gehen - er will gegen Leipzig auch unbedingt dabei sein." Damit ist das Team von Trainer Georgi Kimstatsch deutlich besser aufgestellt als zuletzt bei der 1:9-Klatsche in Herne.

In Hamburg gibt sich am Freitag der Meister aus Herne die Ehre. Das Team von Trainer Frank Petrozza will jedoch vor den Playoffs keineswegs mehr den Fuß vom Gaspedal nehmen, jetzt, wo der Titel dem HEV nicht mehr zu nehmen ist. "Wir werden auch weiterhin mit voller Konzentration und dem bekannten Engagement spielen", bekräftigt der Coach der Herner, dass sein Team in Hamburg nichts zu verschenken hat.

Im dritten Spiel der Meisterrunde am Freitag erwarten die ESC Moskitos Essen die Wedemark Scorpions. Das Team von Frank Gentges braucht die drei Zähler, um noch ein Wörtchen im Kampf um Platz zwei gegen Duisburg und Tilburg mitzureden. Das Heimrecht ist der Mannschaft von Frank Gentges nach einer starken Meisterrunde kaum mehr zu nehmen. Jetzt gilt es, sich die bestmögliche Ausgangsposition zu schaffen. Bei den Gästen aus Mellendorf konnte unter der Woche mit der Nachverpflichtung von Brett Beebe noch einmal Euphorie für die Playoffs geschürt werden. Die Scorpions befinden sich ohnehin seit dem Erreichen der Runde der besten Acht im Zugabe-Modus.

Sebastian Groß


DIE SPIELE IN DER ÜBERSICHT:

Qualifikationsrunde:

In der Quali kommt es am Freitagabend zum nächsten Fernduell zwischen Erfurt und Rostock. Beide Teams haben dabei lösbare Auswärtsaufgaben vor sich. Die Black Dragons, immer noch drei Punkte bei einem Spiel mehr vor den Piranhas platziert, sind beim Schlusslicht FASS Berlin zu Gast. Die Rostock müssen nach Langenhagen zum Vorletzten Hannover Scorpions. Die Scorpions brauchen ihrerseits die Zähler ebenso dringend wie die Piranhas, um den Gang in die Relegation zu vermeiden.


Kurznachrichtenticker

  • gestern
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • vor 2 Tagen
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 2 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 4 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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