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Donnerstag, 23. Februar 2017

Vor dem elften Spieltag der Meisterrunde und dem BEV-Playoffstart Vermeintlich leichte Aufgaben für Spitzenteams, letzte Chance für Peiting und Weiden - Spiele gegen Lindau werden für Schönheide zum „Existenzkampf“

Tölz geht als Favorit in die Begegnung mit Landshut. Foto: Gerleigner

Im Fernduell um die Spitze der Oberliga Süd stehen die beiden Kontrahenten aus Selb und Bad Tölz am Freitagabend vor vermeintlich leichten Aufgabe. Während die erstplatzierten Wölfe beim Vorletzten aus Sonthofen antreten müssen, empfangen die Löwen den Achten aus Landshut. Allerdings liegt in beiden Fällen die Betonung auf vermeintlich. Denn trotz sieben Niederlagen in Folge und zuletzt nur acht erzielter Treffer in sechs Partien zeigt die Leistungskurve des EVL wieder leicht nach oben. Viel Zeit bleibt den Männern von Coach Alexander Serikow aber auch nicht mehr, um den letzten Rang noch zu verlassen. Sonthofen verließ jüngst drei Mal in Folge das Eis als Verlierer, blieb im Heimspiel gegen Bad Tölz vergangenen Sonntag ohne eigenes Tor. "Sie stehen auf Platz sieben und kämpfen wie alle Teams um die beste Ausgangslage fur die Playoffs. Wie schwer es in Sonthofen wird, haben wir in dieser Saison ja schon gesehen", mahnt VER-Coach Henry Thom aber nicht zu Unrecht vor den Bulls.

Will Peiting derweil nochmals ernsthaft in Richtung Rang drei schielen, muss gegen Regensburg zwingend ein Sieg her. Bei noch vier ausstehenden Partien trennen die beiden Clubs zehn Zähler. Ebenfalls die letzte Chance sich tabellarisch zu verbessern haben die Blue Devils Weiden. Nur ein Sieg im Oberpfalz-Derby hält die Möglichkeit am Leben, Deggendorf auf Platz fünf noch einzuholen. Allerdings gingen beide Vergleiche im Eisstadion an der Trat an die Hausherren. Beide Male gewann der DSC mit 5:1.

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BEV-PLAYOFFS-VIERTELFINALE

Die Verzahnungsrunden sind passé, es folgen die BEV-Playoffs. Diese starten mit dem Viertelfinale, dessen Sieger automatisch für die Oberliga-Saison 2017/18 qualifiziert sind. Im Fokus steht dabei das Duell der beiden Südligisten aus Lindau und Schönheide. Die Serie stellt sozusagen den Abstiegskampf dar. "Schönheide hat die Spiele gegen uns zum Existenzkampf erklärt und sagt, bei Abstieg gehen die Lichter aus. Das hat die Mannschaft verinnerlicht. Wir treffen auf einen zu allem entschlossenen Gegner, der kaum noch etwas mit dem Team aus der Oberliga Vorrunde zu tun hat. Wenn wir wieder den Verwaltungsmodus aus einigen Spielen der Verzahnungsrunde an den Tag legen, werden wir eine böse Überraschung erleben", warnt EVL- Präsident Marc Hindelang vor den Wölfen.

Daneben gelten Höchstadt und Waldkraiburg in ihren Serien gegen Miesbach beziehungsweise Buchloe als klarer Favorit. Schon in der Oberliga präsentierten sich die Alligators konstant. Es ist den Verantwortlichen gelungen, die eingespielte Bayernligamannschaft aus dem Vorjahr punktuell zu verstärken und rund um den erfahrenen Kern um Daniel Jun, Daniel Sikorski und Ales Kreuzer zu ergänzen. Die Löwen können sich auf ihren starken Rückhalt Björn Linda verlassen, müssen allerdings die verletzungsbedingten Ausfälle von Max Kaltenhauser und Martin Hagemeister verkraften. Auch Memmingen hat gegen Landsberg die Favoritenrolle inne. Allerdings winkt dem Sieger der Serie der Aufstieg in die Oberliga, was die Riverkings zusätzlich motivieren dürfte. Zudem wirkt das Spiel der Indians von außen betrachtet häufiger Mal konzeptlos. Zweifellos verfügt der ECDC aber über eine starke Mannschaft um einen herausragenden Goalie Jochen Vollmer.

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Kurznachrichtenticker

  • gestern
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • vor 2 Tagen
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 2 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 5 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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