Leon Draisaitl
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Leon Draisaitls Edmonton Oilers kommen ihrer ersten Teilnahme an den NHL-Playoffs seit dem Jahr 2006 immer näher: Die Mannschaft von Trainer Todd McLellan bezwang in der Nacht zum Sonntag deutscher Zeit die Detroit Red Wings mit 4:3 und hat als Tabellenzweiter der Pacific Division mittlerweile bereits elf Punkte Vorsprung auf den ersten Nicht-Playoff-Platz, den aktuell die St. Louis Blues innehaben. Nationalstürmer Draisaitl (21) lieferte dabei mit einem punktgenauen Pass von hinter dem Tor der Red Wings die Vorlage zu Patrick Maroons Game-Winning-Goal zum zwischenzeitlichen 4:2 in der 55. Spielminute. Der gebürtige Kölner steht nach dem Assist nun bei bereits 55 Scorer-Punkten in der laufenden NHL-Spielzeit, ihm fehlen damit nur noch vier Punkte auf den deutschen Saison-Rekord von Marco Sturm aus der Spielzeit 2005/06.
Draisaitl war im Übrigen der einzige deutsche Profi, der in den zehn NHL-Partien des Samstages zum Einsatz kam. Die Washington Capitals setzten sich ohne ihren deutschen Backup-Goalie Philipp Grubauer gegen die Philadelphia Flyers mit 2:1 nach Verlängerung durch und holten sich damit ihren bereits 15. (!) Heimsieg in Folge. Siegesserien ausbauen konnten am Samstag allerdings auch die Montreal Canadiens sowie die Chicago Blackhawks: Die Canadiens sicherten sich mit einem 4:1 bei den New York Rangers ihren fünften Sieg am Stück, und die Blackhawks stehen nach dem 5:3 bei den Nashville Predators sogar schon bei sieben Siegen in Serie. Superstar Patrick Kane traf für Chicago dabei doppelt und hat in den jüngsten fünf Begegnungen nun stolze neun (!) Tore erzielt.
Stefan Wasmer