Patrick Hager könnte nach seiner Suspendierung am Dienstag wieder ins Kölner Team zurückkehren. Foto: City-Press
Update. Die Kölns Nationalspieler Patrick Hager bleibt vorläufig suspendiert und wird deshalb auch nicht in Spiel 7 des Viertelfinales gegen Wolfsburg am Dienstag ins Team der Haie zurückkehren. Die bestätigte der DEL-Club am Montag. Interne Gespräche mit Hager werde es nach Angaben der Haie erst nach der Viertelfinal-Serie geben.
Die Spekulationen bezüglich der Hintergründe der Suspendierung von Patrick Hager bei den Kölnern reißen indes nicht ab. Am Sonntag brachte nun zumindest Haie-Geschäftsführer Peter Schönberger etwas Licht ins Dunkle. Gegenüber mehreren Medien sagte er: "Patrick Hager hat sich nicht teamtauglich verhalten. Er ist allerdings kein Sündenbock oder Bauernopfer."
Einige Spieler jedenfalls haben sich klar auf die Seite Hagers geschlagen und waren vor allem über die Art der Berichterstattung nach der Suspendierung überhaupt nicht einverstanden. Kai Hospelt erklärte, dass die Berichte in diversen Medien "nicht in Ordnung" gewesen seien. Auch Kapitän Moritz Müller stellte klar: "Patrick Hager ist ein astreiner Junge, der nach wie vor zum Team gehört."
Unterdessen verdichten Anzeichen dafür, dass Hager tatsächlich bereits einen Anschlussvertrag beim EHC Red Bull München unterschrieben hat. Hagers Vertrag in Köln läuft noch bis zum Ende der Spielzeit 2017/18. Keine ungewöhnliche Aktion für einen Spieler dieser Güteklasse, bei dem die Interessenten Schlange stehen. Ob Hager nun seinen Vertrag in Köln erfüllt, oder gar vorzeitig nach München wechselt, steht allerdings noch nicht fest.