Am Samstagmittag bezwangen die Jungadler aus Mannheim die Düsseldorfer EG. Foto: Staar
Heimvorteil genutzt: Die DNL-Mannschaft des EC Bad Tölz hat als Gastgeber des diesjährigen DNL-Finalturniers das Endspiel erreicht. Am Samstag setzte sich das Team von Trainer Rick Boehm im Halbfinale gegen die favorisierten Haie aus Köln durch. Bereits am Mittag schlugen die Jungadler Mannheim die Düsseldorfer EG im ersten Halbfinale. Während im Spiel um Platz drei am Sonntag demnach die rheinischen Rivalen aufeinander treffen, spielen Tölz und Mannheim am Abend den DNL-Meister 2017 aus.
Allerdings brauchte der ECT die Verlängerung zum Sieg. So gingen die Hausherren zwar im ersten Abschnitt mit 2:0 in Führung, Köln glich die Partie im Schlussabschnitt aber noch aus. In der Verlängerung nutzte Michael Grabmaier eine Überzahlmöglichkeit zum 3:2-Siegtreffer. Für den KEC endet damit eine bislang sehr erfolgreiche Saison ohne den Titel. Die Domstädter hatten sowohl die Vorrundengruppe B, als auch die spätere Hauptrundengruppe Rot dominiert.
Im ersten Halbfinale hatten die Jungadler die Partie gegen Düsseldorf von Anfang an im Griff, verpassten es aber lange Zeit, den knappen 1:0-Vorsprung durch Luca Gläser weiter auszubauen. Gleichzeitig gelang es der DEG nicht, eine der zahlreichen Überzahlmöglichkeiten zu nutzen. Erst zu Beginn des letzten Abschnitts sorgte Mannheim nach einem starken Spielzug in Überzahl für das vorentscheidende 2:0. Das 3:0, erneut durch Gläser, war gleichzeitig der Endstand. Mannheims Schlussmann Enrico Salvarani konnte sich danke der einen oder anderen starken Parade über einen Shutout freuen.